Wir sind es gewohnt, dass mit den Worten Freund und Freundschaft sehr freigiebig umgegangen wird. Man spricht von Geschäftsfreunden, Sportfreunden, Weinfreunden, Naturfreunden und dergleichen mehr. Meist handelt es sich dabei um leere Worte, die nichts Wesentliches zu bedeuten haben. In der großzügigen Anwendung des Freundschaftsbegriffs sind wir die Erben der Aufklärung und der Französischen Revolution und ihres Glaubens an Gleichheit und Brüderlichkeit unter den Menschen. Doch das Bewusstsein, dass nicht alle Freunde auch schon gute, wahre Freunde sind, ist seit der Antike Gegenstand der Erörterungen. In der Tat sprechen wir ja von echten, wirklichen, treuen, alten Freunden und nehmen also Bewertungen vor. Nach der Etymologie vieler Sprachen hängen „Freund“ und „Freundschaft“ sehr eng mit Verwandtschaft und Liebe, jedoch auch mit Freiheit, Bereitschaft, Sich-jemandem-Anschließen zusammen.
„Es ist nämlich Freundschaft nichts anderes als Übereinstimmung in allen göttlichen und menschlichen Dingen, verbunden mit Wohlwollen und Liebe; im Vergleich zu ihr ist jedenfalls, die Weisheit ausgenommen, dem Menschen nichts Besseres von den unsterblichen Göttern gegeben worden.“
Marcus Tullius Cicero
„Wenn du mit jemandem zusammen bist, dem du vollständig vertraust, dann fühlst du dich frei, du selbst zu sein. Das ist eine der Freuden wahrer Freundschaft.“
Sarah Young
„Was man sät, das erntet man! Wer Liebe und Freundlichkeit – erst recht mit Opfer – sät, der wird Liebe und Freundschaft ernten! Ein freundlicher Mensch ist das größte Geschenk für die Welt! Drum gewinne viele Menschen für die Liebe und ihre Erscheinungsform: die Freundlichkeit!“
Josef Cascales
Freundschaft
August-Lebensweisheiten
Donnerstag, 26. August 2021
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