Tirols Wirtschaft atmete im Sommer auf. „Das spürt man im ganzen Land“, so Roman Eberharter, Präsident der FENA – des Europäischen Verbandes für Möbelhandel – sowie Vertreter in der Wirtschaftskammer Tirol. Gerade jetzt ist es daher auch entscheidend, diesen positiven Trend weiter zu verfolgen. Dabei appelliert Eberharter dazu, auch weiterhin heimische Produkte zu konsumieren, Hofläden auch auszubauen und im regionalen Handel Waren zu beziehen, so der Zillertaler Unternehmer, der dafür auch die Unterstützung der Politik fordert.
Regionalen Handel stärken
Die Corona-Krise unterstrich die Bedeutung von regionalen Verkaufsstellen, wie etwa Hofläden und deren Vermarktung von Lebensmitteln an den Endkunden. Zudem wurde auch vermehrt – im Rahmen der Corona-Möglichkeiten – auf regionale Produkte zugegriffen. „Diesen positiven Trend zu mehr Regionalität müssen wir uns weiter beibehalten. Gerade nach Corona stehen auch unsere heimischen Unternehmen noch vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Nun gilt es diese auch weiter zu unterstützen, Produkte regional zu beziehen und so auch Unternehmen und Arbeitsplätze zu sichern“, erklärt Eberharter der dabei auch weiterhin die Unterstützung der Politik fordert.
Einsatz für europäische Unterstützung
Die Möglichkeiten der Unterstützung durch die EU zeigten sich auch in der Corona-Krise deutlich. So wurden etwa dem Bezirk Schwaz zusätzliche Impfstoffdosen von BionTech/Pfizer zur Impfung der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. „Das zeigt auch, dass die EU gezielte Unterstützung liefern kann, wenn es wirklich darauf ankommt“, ist der Präsident der FENA überzeugt.
„Im Zuge meiner Arbeit setze ich mich im Besonderen für Initiativen im Bereich der Nachhaltigkeit, der Digitalisierung und der Förderung von regionalen Wirtschaftskreisläufen ein“, so Eberharter weiter. Dass dieser Einsatz durchaus auch honoriert wird, zeigte auch Eberharters Bestellung in den Umwelt- und Non-Food Ausschuss der europäischen Organisation EUROCOMMERCE.
„Mit Selbstbewusstsein und Engagement übernehme ich diese neue Aufgabe“, so Eberharter gegenüber der Zillertaler Zeitung. Der Zillertaler Unternehmer betont dabei, dass gerade die neue Aufgabe in dem einflussreichen europäischen Verband auch weitere Möglichkeiten bringt, sich für den kleinstrukturierten und regionalen Handel stark zu machen und seine Interessen mit einer starken Stimme zu vertreten. bez. Anz.