Im Rahmen der Aktion „Land schafft Bäume“ finanziert das Land Tirol rund 3.000 heimische Bäume, die von den Gemeinden bis zum Jahr 2023 an öffentlich zugänglichen Plätzen gepflanzt werden können.
Eine der Gemeinden, die sich an der vom Land Tirol ins Leben gerufenen und über die GemNova fördertechnisch abgewickelten Aktion beteiligen, ist Hart i. Z. „Wir legen beim Sportplatz auf öffentlichem Grund eine Allee mit 30 Bäumen an“, erklärt Bgm Hans Flörl. Acht Birken, sechs Vogelkirschen, jeweils vier Linden und Ebereschen sowie drei Bergahorn und Eichen sowie zwei Silberweiden werden künftig die Straße beim Sportplatz säumen. Ideengeber dafür war Waldaufseher Michael Widner, der damit bei der Gemeindeführung auf offene Ohren stieß. „Diese Allee ist ein Herzensanliegen. Die Aktion ‚Land schafft Bäume‘ gab nun den Anstoß für die Umsetzung dieses Projekts“, so Widner.
Zu seinem 60. Dienstjubiläum im Jahr 1908 ließ Kaiser Franz Josef übrigens in jeder Gemeinde einen Baum oder eine Allee pflanzen.
In Hart gab es die sogenannte Kaiserkastanie, die im Zuge der Friedhofserweiterung entfernt werden musste. Die Allee wird ein mehr als würdiges Nachfolgeprojekt, sind sich alle einig.
Ziel der Aktion ist die ästhetische und ökologische Aufwertung der Kulturlandschaft, wobei ausschließlich heimische Baumarten aus den landeseigenen Tiroler Forstgärten zum Einsatz kommen.
„Bei der Neuauflage der Aktion wurden explizit auch Bäume für Alleen in die Förderkriterien mitaufgenommen. Diese wirken sich nicht nur positiv auf das Landschaftsbild aus, sondern bieten in Zeiten des Biodiversitätsverlustes auch wichtige Lebensräume für Vögel und Insekten“, hebt Naturschutzlandesrätin Felipe hervor.