Am 16. Oktober ist Welternährungstag. Ein wichtiger Tag, auch für die Landwirtschaft. Dass unsere Lebensmittel nicht im Supermarktregal wachsen und viel Arbeit und Wissen hinter Milch, Obst, Gemüse oder Fleisch stecken, erklären die Tiroler Bäuerinnen an ihrem jährlichen Aktionstag. Heuer stand dieser ganz im Zeichen der Kartoffel.
Besuch von Bäuerinnen aus dem jeweiligen Ort erhielten dieser Tage rund 6.300 Volksschülerinnen und Volksschüler in ganz Tirol. Grund dafür ist der Aktionstag der Tiroler Bäuerinnenorganisation. Dieser findet jährlich anlässlich des Welternährungstages statt und die Kinder sollen dabei hinsichtlich Landwirtschaft und Lebensmittel informiert und sensibilisiert werden.
Insgesamt werden unter dem Motto „Landwirtschaft zum Anfassen“ heuer an 216 Volksschulen Stunden gestaltet, Produkte verkostet und Wissen vermittelt.
Habt ihr schon von „Grundbirnen“ gehört?
„Der Kontakt der ortsansässigen Bäuerinnen mit den Kindern der Volksschule ist sehr wichtig. Denn dadurch lernen die Schülerinnen und Schüler eine Person kennen, die selber Lebensmittel produziert und genau erklären kann, woher denn eigentlich unser Essen kommt.
Neben einem Überblick über die Landwirtschaft im Ort gibt es jedes Jahr einen anderen Schwerpunkt, heuer dreht sich alles um die Erdäpfel. Vom Anbau, Herkunft und Zubereitung bis hin zu den verschiedenen Namen der Knolle reicht die Informationspalette. Dabei ist für alle etwas Neues dabei – oder habt ihr schon einmal von „Grundbirnen“ gehört?
Verwenden statt verschwenden!
Spielerisch bringen die Bäuerinnen im Rahmen der Aktionstage den Kindern wichtige Informationen rund um das Thema Ernährung näher. „Es geht darum, zu erklären, was gesund ist und dass Lebensmittel kostbar sind. Es steht der Spaß im Mittelpunkt, zugleich wird aber auch über die Herstellung oder das Wegwerfen von Lebensmitteln gesprochen. Die Kinder sind die Konsumenten von morgen und daher kann man nie früh genug mit der Bewusstseinsbildung hinsichtlich eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem wichtigen Thema Ernährung beginnen“, ist sich Brunschmid sicher.