Für die Christen ist Weihnachten das Datum der geglaubten, uneingeschränkten Menschenliebe Gottes. Das Weihnachtskind ist sein Signal. Betroffen und beglückt zugleich erkennen die Christen im Kind der Maria den Ernst der Liebe Gottes; er macht sich zum Partner unseres Lebens, unserer Geschichte. Weihnachten geht an keinem spurlos vorüber. Alle suchen in diesen Tagen die wohltuende Kraft des Zusammenseins in der Familie und im Freundeskreis. Weihnachten ist das Fest der schenkenden Liebe. Weil aber alle Liebe zum Weitergeben da ist, sind wir von Gott beauftragt, Zeugen dieser Liebe in der Welt zu sein.
„Gottes Liebe hat uns alle berührt, nicht verübergehend, sondern für immer, Gottes Sohn hat nicht für 33 Jahre ein wenig Menschsein gespielt,
um sich nach diesem Gastspiel wieder in den Himmel zurückzuziehen. Er bleibt solidarisch mit uns.“
Georg Moser
„Die Bereitschaft zu schenken manifestiert sich in jedem, der wirklich liebt. In der Liebe zu einem bestimmten Menschen liebt der wahre Liebende die ganze Welt.“
Erich Fromm
„Man kann einem Menschen Vertrauen schenken, ohne ihn zu lieben. So vertraut man etwa einem tüchtigen Arzt, einem erfahrenen Architekten, einem gewissenhaften Steuerberater. Man kann aber keinen Menschen lieben, ohne ihm Vertrauen zu schenken. Liebe und Vertrauen gehören so innerlich zusammen, dass man an der Rückhaltlosigkeit und Selbstverständlichkeit des Vertrauens die Tiefe der Liebe ablesen kann.“
Wilhelm Faust
„Jesus dürstete nach Liebe, doch gar zu viele Herzen waren ausgetrocknete Quellen, denen er sich vergeblich näherte.“
Maria Valtorta
„Man will ja gern seinen Nächsten lieben, aber doch nicht den Nächstbesten!“
K.H. Waggerl
„Jeder Mensch gibt so viel Liebe weiter, wie er als Kind empfangen hat“.
Pearl S. Buck