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4 neue LVS Check- points im Zillertal

„Mit Sicherheit“
in den Zillertaler Alpen unterwegs

Donnerstag, 23. Dezember 2021
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„Material beruhigt…“ oder „mir passiert schon nichts…“ – das sind bekannte Gedanken und Sprüche von vielen Menschen, die in den Bergen unterwegs sind. In der Szene ist die neueste Skitourenausrüstung viel populärer, als sich mit den Skills auseinander zu setzen, wie man in einem plötzlichen Notfall hilft.

Ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Ziel, Bewusstsein zu schaffen, nicht sorg- und verantwortungslos im winterlichen Hochgebirge unterwegs zu sein, sondern für sich selbst und die TourenkollegInnen eine gewisse Verpflichtung einzugehen, sich vorzubereiten und auch helfen zu können, ist gut angelaufen. Dazu dienen die 4 neu errichteten LVS Checkpoints im Zillertal. „Wir wollen die Wintersportler an bekannten Ausgangspunkten sensibilisieren, nicht auf die Standard-Notfallausrüstung LVS Gerät, Sonde, Schaufel zu vergessen!“, so der Obmann der Bergführer Zillertal, Florian Wechselberger. Die neuen Checkpoints sind seit Dezember 2021 in Tux (Höllensteinhütte), Gerlos (Schwarzachtal), Schwendberg (Sportalm) und Hochfügen (Pfundsalm) installiert.

Diese Aktion kann auch als Auftakt für das gemeinschaftliche Projekt „YoungZillers“, einem Freeridecamp für Jugendliche im hinteren Zillertal gesehen werden, welches im Jänner 2022 stattfindet. Außerdem ergänzt der Checkpoint in Tux die bestehende Skitourenlenkung im Tuxertal in punkto Sicherheit. Die Lenkung wird im Rahmen des Programms „Bergwelt Tirol – Miteinander Erleben“ umgesetzt und nimmt sich möglichen Konflikten der Nutzung des Naturraums durch Erholungssuchende an.

Die Bergrettungsortsstellen Tux, Zell, Kaltenbach, Gerlos, Mayr-hofen, der Naturpark Zillertal Alpen, der Alpenverein Zillertal, die Alpinpolizei Schwaz, das Land Tirol, alle Grundbesitzer und der Bergsportführerverband Zillertal sehen sich gemeinsam als Multiplikatoren für Prävention und Sicherheit im alpinen Gelände. „Diese Kooperation ist sehr erfreulich und bedarf einer kollegialen Organisation und Kommunikation“, ergänzt der Bergführer-Obmann. Ein großer Dank gilt im Namen der Initiatoren allen Beteiligten, Organisationen, Behörden und Privaten für die gute Zusammenarbeit, alle Inputs aber auch für etwaige Bedenken. Besonders Herrn Dieter Stöhr, Land Tirol Gruppe Forst sei für die finanzielle Förderung und Betreuung des Projekts gedankt.

Zillertaler Zeitung

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