Auf den Valentinstag angesprochen, fallen den meisten wohl als erstes rote Rosen, Pralinenschachteln in Herzform und Gedichte ein. Viele denken dabei an ihren Partner, die Kinder, Eltern oder die beste Freundin. Aber wie sieht es eigentlich mit der Liebe zu sich selbst aus?
Selbstliebe und Selbstfürsorge werden oftmals vernachlässigt.
Wir lassen uns überreden, sagen „ja“ zu Dingen, die wir eigentlich gar nicht wollen.
Und warum? Um beliebt zu sein? Aus Angst vor Ablehnung? Um nach außen hin, die scheinbar perfekte Welt zu zeigen?Doch ist das wirklich so? Mögen unsere Freunde uns wirklich weniger, wenn wir zu einer Kinoverabredung mal nein sagen oder die Bitte des Nachbarn ausschlagen?
Vielleicht sind sie erstmal überrascht, weil wir doch sonst immer für sie da sind und zu allem ja sagen. Aber, gute Freunde haben Verständnis dafür und das Anliegen des Nachbarn kann sicher auch jemand anders, der gerade etwas mehr Zeit hat, erledigen.
An sich selbst denken, hat nichts
mit Egoismus zu tun.
Im Gegenteil! Wenn es uns gut geht, wir uns wohl in unserer Haut fühlen, haben wir mehr Freude und Energie für unsere Mitmenschen da zu sein, ihnen zu helfen und gemeinsam Zeit zu verbringen.
Auch nicht zu unterschätzen ist der gesundheitliche Faktor! Wenn wir immer von einem Termin zum anderen rasen, mehr Dinge erledigen sollen als der Tag Stunden hat, fühlen wir uns irgendwann ausgelaugt und unser Immunsystem wird geschwächt.
Nutzen wir doch heuer den Valentinstag einfach mal, um uns ein paar Gedanken zu machen, was uns Freude bereitet, uns gut tut und wir schon lange nicht mehr gemacht haben. scb
Ein paar Ideen für Selbst- fürsorge:
Handy ausschalten
Lieblingsfilm anschauen
ein gutes Buch lesen
Sich selbst Blumen schenken
mit einem Freund telefonieren
sich massieren lassen
Duftkerzen anzünden
spazieren gehen
Lieblingsmusik anhören
Zeit für Hobbies nehmen
meditieren