Bereits in germanischer Zeit spielte in unserem Gebiet der Hl. Georg eine gewisse Rolle. Mit Aufkommen einer Art Landesbewusstsein im 13. Jh. nahm er in der Verehrung die Stelle eines Patrons für das „Land im Gebirge“ ein. Erzherzog Ferdinand II. ließ beim Georgentor (heute Kreuzung Maria-Theresien-Straße – Meraner Straße) eine Georgskapelle errichten, die im Jahre 1574 eingeweiht und 1666 Landhauskapelle wurde. Nach dem Neubau des heutigen Alten Landhauses errichtete man auch die Georgskapelle neu. Sie wurde am 8. November 1730 konsekriert.
Das Alte Landhaus hieß Georgenhof. Den heute südlichen Teil der Maria-Theresien-Straße vom ehemaligen Georgentor bis zur heutigen Triumphpforte nannte man Georgen-Vorstadt. Neben St. Georgenberg bei Fiecht und St. Georgen-Telfs sind in Gesamttirol ca. 40 Kirchen und Kapellen dem HI. Georg geweiht.
Im Jahre 1675 erhob der Papst auf Bitten Kaiser Leopold I. den Hl. Josef zum Patron der österreichischen Erblande. Mit kaiserlichem Dekret vom 11. Januar 1772 wurde der Hl. Josef als Landespatron von Tirol festgesetzt und trat hiermit an die Stelle des Hl. Georg. ah
HI. Georg, Märtyrer in Kappadozien 2. Landespatron von Tirol
Diözese Innsbruck
Dienstag, 19. April 2022
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