Das „Grasausläuten“, das in der Zeit um Georgi (23. April) ausgeübt wird, soll das Gras zum saftigen Sprießen bringen und das (spätere) Gedeihen der Erntefrüchte garantieren.
Das Prinzip dieses Umganges ist leicht erklärt: Umherziehende Burschen sollen mit dem Geläut ihrer Glocken bzw. Schellen, die sie um den Leib tragen, das Gras zum Wachsen bringen. Unverkennbar sind die meisten Grasausläuter in bäuerlicher Kleidung gewandet, mit reschen Lederhosen und weißen Hemden. Begleitet werden die Grasausläuter von mindestens zwei
Sennerinnen. ah