Verkehr zählt zu einem der Hauptklimatreiber und dabei insbesondere der PKW-Verkehr, der jedoch in Tirol noch weitgehend alternativlos ist. Fest steht, wie Menschen sich fortbewegen, hat große Auswirkungen auf Umwelt, Klima, Raumplanung und Gesundheit. Aktuell sind es vor allem die hohen Spritpreise, die Haushalte stark belasten.
Das muss nicht sein, denn mit der „ummadum“ App unterstützt jetzt der „Planungsverband Zillertal“ die ZillertalerInnen dabei, Fahrgemeinschaften zu bilden und so nicht nur die Umwelt und die Infrastruktur zu entlasten, sondern auch das eigene Börserl.
Monatlich um die 40,- Euro sparen
Während das Fahren im eigenen PKW ständig teurer wird, kann man mit „ummadum“ seine Kosten kräftig reduzieren.
Wie? Ganz einfach – indem man jemand anderen mitnimmt, oder das eigene Auto stehen lässt und woanders mitfährt. Mitfahrende sammeln auf jeden Kilometer 2 „ummadum“-Punkte, Fahrende 8 „ummadum“-Punkte. Jeder Punkt ist einen Euro-Cent wert und kann bei teilnehmenden Handelspartnern direkt auf die Rechnung eingelöst werden.
Und so könnte deine persönliche Monatsrechnung ausschauen: Wer im Durchschnitt 20 km pro Tag mit dem eigenen Auto pendelt, kann sich durch „ummadum“ bereits 40,- Euro pro Monat sparen, wenn sie oder er drei Mal pro Woche jemanden mitnimmt. Für jede weitere Person kommt dieser Betrag noch einmal dazu. Dabei ist es egal, ob es sich um Pendelfahrten oder Wege des Alltags, wie einkaufen, handelt.
Zu den teilnehmenden Handelspartnern gehören Lebensmittelmärkte, diverse Restaurants und kleinere Händler. Alternativ ist es möglich, seine Punkte gegen bestimmte Gutscheine einzutauschen. Damit stehen NutzerInnen rund 2.400 Geschäfte in ganz Österreich zur Verfügung.
So funktioniert’s:
1) QR Code scannen, App herunterladen und Zillertal Community beitreten
2) Fahrt anbieten/Mitfahrt suchen
3) Gesammelte Punkte einlösen
„ummadum“ belohnt auch Radfahrten und Wege, die zu Fuß zurückgelegt werden. NutzerInnen sammeln für jede Aktivität ein Umweltticket und nehmen somit an der #dabei Challenge teil. Wer am Ende des Monats die meisten Aktivitäten gemacht hat, wird mit Punkten belohnt. Gewinnen können die ersten 50 Plätze.
Die Alternative leben
Es ist klar, dass es noch eine Zeit dauern wird, bis wir echte Alternativen zum eigenen Auto haben.
Das heißt aber nicht, dass wir bis dahin warten müssen, um etwas in unserem Verhalten zu ändern. Stellen wir uns vor, im Zillertal würden mehr Menschen ihre Fahrten sichtbar und für andere verfügbar machen oder dort wo es möglich ist kurze Strecken mit dem Rad zurücklegen. Wir wären nicht nur ab sofort nachhaltiger unterwegs, sondern hätten auch auf einen Schlag das flexibelste, bedarfsorientierteste und somit beste Verkehrssystem in Österreich.