Herzliche Einladung zu den drei „Goldenen Samstagen“ am 01., 08. und 15.10. in Maria Rast am Hainzenberg:
Die Hl. Messen werden jeweils um 04.00 Uhr, 05.00 Uhr und 08.00 Uhr gefeiert.
Beichtgelegenheit: 03.30 Uhr bis 03.50 Uhr; nach der 05.00 Uhr Messe auf Bedarf; 07.30 bis 07.50 Uhr und nach der 08.00 Uhr Messe auf Bedarf; am 08. Okt. während der ersten beiden Messen
Fußwallfahrt zur Hl. Messe um 05.00 Uhr: Treffpunkt um 04.30 Uhr beim Waldheim
Festprediger (04.00 + 08.00 Uhr):
01.10.: Dekan Ignaz Steinwender
08.10.: Pfarrer i.R. Herbert Stichaller
15.10.: Dekan Ignaz Steinwender
Musikalische Mitwirkung:
01.10.: 04.00 Uhr Kirchenchor Zell am Ziller; 08.00 Uhr Chor Laudate
08.10.: 04.00 und 05.00 Uhr Chor Magnificat; 08.00 Uhr Frauenchor Gerlos
15.10.: 08.00 Uhr Haslacher Dirndln
Die goldenen Samstage:
Die drei goldenen Samstage, die jeweils nach dem Fest des heiligen Erzengels Michael (29. September) gefeiert werden, haben in der Pfarre Zell am Ziller eine lange Tradition, die es auch noch an einigen anderen Orten gibt.
Für die Ursprünge der drei goldenen Samstage gibt es mehrere Ansichten. Eine besagt, dass Kaiser Ferdinand III. (1636-1657) die „goldenen Samstage“ aus eigenem Antrieb auf Grund eines Gelübdes oder auf Grund einer von der seligsten Jungfrau ihm gemachten Offenbarung mit Gutheißung der Bischöfe eingeführt habe. Eine andere Version besagt, die drei goldenen Samstage gingen auf eine Begebenheit mit einem Taglöhner zurück, der am Samstag nach dem Aveläuten die Mäharbeit einstellte und erst am Montag nach dem Englischen Gruß wieder weitergearbeitet habe. Dafür sei er mit einem Goldstück, das er auf der Wiese gefunden habe, belohnt worden. Die drei goldenen Samstage heißen auch so, weil sie von vielen frommen Gläubigen durch die Glaubenspraxis besonders geheiligt wurden und daher goldenen Wert erlangten, weil dadurch viel Gutes erwirkt und viele Gnaden erlangt werden.
Gerade in der gegenwärtigen Zeit, die von vielen Ungewissheiten und problematischen Entwicklungen geprägt ist, können wir die goldenen Samstage als wahre Gelegenheiten betrachten, umzukehren, wieder mit neuer Kraft das Glaubensleben zu entfachen und sich neu auf das Abenteuer der Gottes-, Nächsten- und wahren Selbstliebe einzulassen.