Am vergangenen Donnerstag fand im Gasthof Linde in Stumm die dritte von insgesamt acht Herbstkonferenzen des Tiroler Bauernbundes statt. Über 100 Bauern, Bäuerinnen und Jungbauern folgten der Einladung von Bezirksbauernobmann ÖR Hannes Partl, Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler und LK-Präsident NR Josef Hechenberger.
„Der Bauernbund ist auch in Zeiten wie diesen der Motor für den gesamten ländlichen Raum“, meinte Obmann Hannes Partl und weiter: “Trotz aller Herausforderungen ist es auch in der letzten Periode gelungen, wieder zahlreiche Initiativen und Projekte zur nachhaltigen Stärkung der heimischen Berglandwirtschaft umzusetzen.“ Darüber hinaus zeigte sich Partl besonders froh über die Wiederwahl von Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler bei der Landtagswahl im September.
In weiterer Folge richtete Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl seine Worte an die anwesenden Bauern: „Der direkte Austausch mit unseren Bäuerinnen, Bauern und Jungbauern ist die Grundlage für jede erfolgreiche Arbeit im Bauernbund. Nur wenn wir wissen wo der Schuh unserer Mitglieder drückt, können wir entsprechende politische Maßnahmen ausarbeiten, einfordern und umsetzen“.
Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler sprach sehr viele Themen an, die die heimische Landwirtschaft beschäftigen unter anderem auch die Notwendigkeit, die tierärztliche Grundversorgung sicherzustellen. Konkret soll zukünftig die österreichweite Ausbildung der Tierärzte für große Wiederkäuer nach Tirol verlegt werden. Das emotionalste und gravierendste Problem der heimischen Bauern ist sicherlich die Rückkehr der Wölfe. Hier erwartet sich Geisler raschere und praktikablere Entnahmemöglichkeiten, die gemeinsam mit dem neuen Regierungspartner durch eine Novelle des Jagdgesetzes künftig in die Praxis umgesetzt werden kann. Darüber hinaus müsse endlich der Schutzstatus der Wölfe gesenkt werden.