Josef Mohr, Hilfspfarrer zu Oberndorf schrieb 1816 das Gedicht Stille Nacht. 1818 sollte das Lied bei der Christmette in Oberndorf erstmals mit Orgelbegleitung aufgeführt werden. Dass es dazu nicht kam und sich die Oberndorfer mit einer Gitarrenbegleitung zufriedengeben mussten lag daran, dass die Oberndorfer Orgel kaputt war und der damals weit über die Grenzen des Landes bekannte Fügener Orgelbauer Karl Mauracher, die Orgel nicht rechtzeitig zur Christmette reparieren konnte. Als er dann zu einem späteren Zeitpunkt nach Oberndorf kam, um die Orgel zu reparieren, kehrte er mit den Noten von STILLE NACHT nach Fügen zurück. Seither ist das Lied untrennbar mit Fügen und dem Zillertal verbunden.
Rund um das Bemühen des außergewöhnlichen Hilfspfarrers Josef Mohr, den begabten und erfolgreichen Fügener Orgelbauer Karl Mauracher nach Oberndorf zu holen, rankt sich ein fiktiver Briefwechsel, der Einblick in das Leben zweier großer Persönlichkeiten gibt und uns eintauchen lässt in eine längst vergangene Zeit.
Ein Stück Fügener Heimatkunde, ein Stück Zillertaler Geschichte, ein Stück Weihnacht, musikalisch umrahmt von Chören, KlöpfelsängerInnen und Bläsergruppen. (Uderner Sängerinnen, Schlitterer Sänger, Ziller Musig, Zillertaler Weisenbläser, Zillertaler Tanzlmusig, Zillertaler Jugendchor CHORrekt)
Lassen Sie sich am Freitag 16. & Samstag, 17. Dezember um 20.00 Uhr sowie am Sonntag, 18. Dezember um 17.00 Uhr einstimmen auf Weihnachten, auf eine stille Zeit, auf die STILLE NACHT.