Durch konstruktive Gespräche mit der ÖGK und der Bundesinnung der Friseure und PerückenmacherInnen der Wirtschaftskammer Österreich ist es nun gelungen, dass das gemeinsame Ziel einer bundesweit einheitlichen Lösungen für eine Sachleistungsversorgung im Bereich Perücken mit 1. Jänner 2023 positiv abgeschlossen werden konnte.
Der Zillertaler Friseur- und Perückenmachermeister Peter F. Pfister, der auch in Innsbruck und Linz zwei Perückenstudios betreibt, bemühte sich schon seit längerer Zeit, die politisch schon längst geforderte Harmonisierung voranzutreiben. Im Auftrag der WKO (Bundesinnung der Friseure und PerückenmacherInnen) hat er 30 Monate die Verhandlungen mit der ÖGK geführt. Seit Jänner 2023 liegt nun endlich ein gutes Ergebnis auf dem Tisch.
Zumindest die Versicherten der Österreichischen Gesundheitskasse haben seit 1.1.2023 einen einheitlichen Tarif, der insgesamt besser und gerechter für alle Versicherten ist und auch einen deutliche Verbesserung erfahren hat.
„Einzelne PatientInnen mit Alopezia (das sind Menschen, denen keine Haare mehr wachsen) haben in Tirol zwar einen etwas komplizierteren Vorgang in Kauf zu nehmen, das scheint der notwendige Kompromiss auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen, aber insgesamt ist eine deutliche Verbesserung gelungen“, freut sich P. F. Pfister und ergänzt: „Besonders erfreulich ist auch, dass in den letzten Wochen auch die BVAEB sich den ausverhandelten Tarifen für ganz Österreich angeschlossen hat.“
Mit der SVS/SVB steht Pfister im Auftrag der Bundesinnung der Friseur- und PerückenmacherInnen noch in Verhandlung, denn dies ist der letzte offizielle Versicherungsträger, welcher sich noch nicht angeschlossen hat.