Schon die alten Germanen feierten mit nächtlichen Feuern den kommenden Frühling. Bis heute werden an vielen Orten in der Osternacht Osterfeuer entzündet.
Aus verschiedenen Ursprüngen stammen die beliebtesten Osterattribute Ei und Hase, die bei uns längst zum eierbringenden Osterhasen verschmolzen sind.
Das Ei galt seit undenklichen Zeiten als der Inbegriff des Lebens und der Fruchtbarkeit. Kein Wunder daher, dass dieses ursprünglich heidnische Symbol später auch ins christliche Brauchtumsdenken übernommen wurde. Denn schon im frühen Mittelalter gehörte die Eier- und Speisenweihe zu Ostern zu einem weitverbreiteten katholischen Ritual. Das Färben der Eier reicht indessen nachweisbar bis ins 13. Jahrhundert zurück.
Auch der Hase ist ein Fruchtbarkeitssymbol. Schon im alten Griechenland war der Hase der Jagdgöttin Artemis heilig, und der Göttin Aphrodite, für die Liebe zuständig, wurde er als Fruchtbarkeitsopfer dargebracht. Auch die alten Germanen opferten Hasen bei ihren Riten. ah