Für die Geschichte der europäischen Freundschaftsphilosophie sind Platon, Aristoteles und Cicero die großen Autoritäten. Weit seltener als in der griechischen und römischen Antike ist in der biblischen Überlieferung von Freund und Freundschaft die Rede. Von Abraham wird gesagt, er sei ein „Freund Gottes“ gewesen. In den Samuel-Büchern wird von dem Lebens- und Liebesbund zwischen David und Jonathan berichtet, doch werden sie nicht ausdrücklich als Freunde bezeichnet. Im Neuen Testament nennt Jesus seine Jünger nicht mehr Knechte oder Sklaven, sondern „Freunde“. Im Johannes-Evangelium heißt es: „Eine größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde“. In einigen christlichen Gemeinden scheint die Selbstbezeichnung „Freunde“ (neben oder statt „Brüder“) üblich gewesen zu sein; die Schlussformel des dritten Johannes-Briefes lautet: „Friede sei mit dir. Es grüßen dich die Freunde. Grüße du die Freunde mit Namen“.
„Jeder Einzelne von uns braucht Menschen abseits der Familie, mit denen man sich trifft, mit denen man lacht, mit denen man weint. Menschen, die man umarmt, die man gern hat. Wahre Freunde haben im Leben der meisten allerhöchste Priorität, Freundschaften halten Gesellschaften zusammen, Freunde sind die zweite Familie.“
Nicole Strozzi
„Für das kurze Menschenleben ist die Freundschaft viel zu schön. Ewigkeiten muss es geben, wo sich Freunde wiedersehen.“
Poesiespruch
„Wir brauchen Freunde so nötig wie das Wasser, die Nahrung und die Luft. Freundschaft ist ein Lebenselixier.“
Wolfgang Krüger
„Dasselbe wollen und dasselbe nicht wollen, das erst ist wahre Freundschaft.“
Sallust