Ein Blick in eine Tageszeitung zeigt uns, welche Bedeutung die Gesellschaft dem Sport beimisst. Fast jede Ausgabe berichtet über die Ereignisse in der Sportwelt. Das Wort „Sport“ entstammt dem spätlateinischen „disportare“, was sich zerstreuen, sich vergnügen, sich belustigen bedeutet.
Die beliebtesten Sportarten in Österreich sind laut Umfragen Radfahren, Schwimmen, Joggen, Wandern und Fitness. Dazu kommen im Winter Schifahren und Tourengehen sowie Mannschaftssportarten wie Fußball. Sehr beliebt ist die sportliche Betätigung in der Natur. Menschen, die Sport treiben, sagen oft: „Es tut mir gut.“ Sport hat demnach neben der körperlichen auch eine geistigspirituelle Dimension. Besonders beim Outdoor-Sport erzeugt der Aufenthalt in der Natur Glücksgefühle.
„Über die Erhöhung des Atemvolumens beim Sport wird der ganze Körper mehr mit Sauerstoff und Energie versorgt als bei Untrainierten. Die Herzleistung steigt. Das lebenswichtige Organ arbeitet wirtschaftlicher – mehr Blut wird in weniger Schlägen durch die Adern gepumpt – und ist weniger krankheitsanfällig. Die Blutgefäße bleiben elastisch – eine wichtige Vorbeugung auch vor Bluthochdruck. Gut Trainierte haben ein geringeres Verletzungsrisiko, weil die Muskeln viel besser durchblutet werden. Fett wandelt sich in Muskelgewebe um. Also sind sportliche Menschen meistens schlanker und damit auch beweglicher. Nicht zuletzt übt regelmäßiger Sport (vor allem Ausdauersport) sehr günstigen Einfluss auf die Psyche aus. Wer viel Sport betreibt, neigt wesentlich weniger zu seelischer Verstimmung.“
Willi Dungl
„Die Bedeutung des Sportes in unserer Gesellschaft ist eine vielfältige, neben sozialen Aufgaben, wie der Integration unserer heranwachsenden Jugend, ist auch eine präventive Gesundheitserziehung genauso wichtig. Körperliche Fitness, der Sport als Lifestyle, Psychohygiene, Entspannung, Ertüchtigung, Wettkampf, Vergleich, gruppendynamisches Erleben und vieles mehr sind in diesem Bereich von großer Bedeutung.“
Gernot Wainig