Noch bis zum 8. Oktober ist an Freitagen und Sonntagen von 16.00 bis 19.00 Uhr die Ausstellung LANDSCHAFTLICH in der ZILLER Galerie im Gemeindehaus Stumm, Dorfstraße 29 zu sehen. Dieses Thema wird durch die 6 beteiligten Künstlerinnen und Künstler, Malerei und Glaskunst sehr unterschiedlich bearbeitet und gestaltet, somit findet der Besucher eine spannende, abwechslungsreiche Ausstellung vor.
Raphael Larch ist ein junger Künstler aus Innsbruck, der sich der detailreichen Ölmalerei verschrieben hat. Er bringt großformatige Landschaften in die Ausstellung, die mit strahlenden Farben uns in eine Illusion versetzen wollen, sodass wir förmlich den Waldboden riechen können.
Die in Telfs und NÖ lebende Künstlerin Christine Brunda geht gerne mit Abstraktion um. Zwar können wir deutlich Baum, Berg oder See erkennen, die Freude an der Farbgestaltung jedoch gewinnt die Oberhand und führt uns eine wunderbare Farbpalette vor.
Daniela Senn aus Kolsassberg arbeitet gerne auch an der frischen Luft mit Blick in die Landschaft. Dabei geht es der Künstlerin jedoch nicht um Abbildung, sondern um Transformation. Das Gesehene wird in Farbflächen und Strukturen übersetzt, die Farbgestaltung ist zurückhaltend, sodass eine reduzierte Idee von Landschaftlichem entsteht.
Der in Mayrhofen lebende Gerhard Stauder, der auch viele Jahre in Canada verbracht hat, zeigt Arbeiten, die sich eindeutig auf die Bergwelt beziehen. Die Malerei steht jedoch im Vordergrund, mit Farbe und Struktur möchte er seine Kompositionen zur Geltung bringen und schafft damit unglaublich interessante Bilder.
Die Glaskünstlerin Marina Hanser hat viele Jahre in Australien studiert, nachdem sie in Kramsach die HTL für Glaskunst und Design absolviert hatte. Für den Umgang mit diesem interessanten Material braucht es viel Erfahrung und Wissen, das wiederum klug angewandt zu wunderbaren Resultaten führen kann. Marina Hanser hat auf diesem Gebiet einiges vorzuweisen und zeigt herrliche Arbeiten von in Form geschmolzenem Glas.
Die in Unterlangkampfen lebende Margit Piffer sagt über ihre Arbeit: „Die Motive für meine abstrakten Bilder , meist in einer Acrylmischtechnik gemalt, finde ich sehr oft in der Natur. Ich male was ich sehe, oder dabei empfinde, und bringe dies in vielen Schichten auf die Leinwand.“ Was vom Gesehenen auf die Leinwand kommt, entscheidet sich immer im künstlerischen Prozess, mit dem die Künstlerin viel Erfahrung hat.