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Slowenien-Herbstreise des Seniorenbundes Zell

Mittwoch, 27. September 2023
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3.300 Seniorenjahre brachen am 18. September zur Herbstreise nach Slowenien auf. 

Die Reise stand unter dem Motto „Erlebnis, Kultur und Kulinarik“. Und so wurden am frühen Morgen die Koffer erwartungsvoll in den Bus von „Deutschmannreisen“ verladen. Schofför Bernd brachte uns sicher über Salzburg, Tauernautobahn, Villach und Karawankentunnel nach Kranj. Hier empfing uns schon unsere Reiseleiterin Andrea, die uns die Tage in Slowenien begleiten sollte. Nach dem Mittagessen konnten wir uns bei der Stadtführung durch Kranj (Krainburg) gleich von der Kompetenz unserer Reiseleiterin überzeugen. In der Kathedrale „Maria vom Rosenkranz“ sangen wir ein Marienlied und erbaten den Schutz für unsere Slowenientage. Ein Blick in die Kokraschlucht, vorbei am Schloss, an Kirchen, am Hauptplatz: Überall Spuren der österreichischen Vergangenheit. Auch der slowenische Dichter Preseren hat in Krain gelebt und ist auch hier gestorben. Dann brachte uns der Bus nach Brdo zu unserem Hotel „Elegans Hotel Brdo“. Wenn auch „elegans“ nichts mit Eleganz zu tun hat, spielt dieses superior  4* Hotel doch alle Stückerln. „Elegans“ aber ist der Name für eine Libellenart, die im Hotelpark vorkommt.                                                                                                                             

Am nächsten Tag fuhren wir nach Brezje. Dort besichtigten wir zuerst die „Maria-Hilf-Basilika“, das slowenische Nationalheiligtum. Weiter fuhren wir dann nach Bohinj zum Bohinjer See, einem wahren Naturjuwel. Die Kirche „Johannes des Täufers“ am Ufer des Sees beeindruckte besonders durch die mittelalterlichen Fresken. Dann fuhren wir zurück nach Bled, dem Schmuckstück der Julischen Alpen. Besonders auffallend ist die kleine Insel im smaragd-grünen Bleder See, auf der eine Marienkirche thront. Mit Plätten ließen wir uns zur Insel bringen und stiegen dann die 99 Stufen zum Kirchlein hinauf. Bei der Umwanderung der Insel hörten wir immer wieder die „Wunschglocke“ und hatten dabei einen traumhaften Ausblick auf die Burg von Bled und den See. Nach der Rückkehr aufs Festland hatten wir uns die berühmte Bleder Cremeschnitte wohl verdient.                                                                                      Am Mittwoch stand die slowenische Hauptstadt Ljubiljana (Laibach) auf dem Programm. Andrea verstand es, uns „ihre“ Hauptstadt ans Herz zu legen. Von den Pfahlbauten, den Kelten, den Römern, den Völkerwanderungen, vom Kaisertum Österreich, den unseligen Kriegen, vom Titoregime bis zur Republik Slowenien spannte sich ihr Erzählbogen. Den Brunnen der 3 Krainer Flüsse, das Rathaus, der Dom St.Nikolaus, die Franziskanerkirche, die Drachenbrücke, der Preserenplatz sind uns nun keine Unbekannten mehr. Am Nachmittag machten wir eine Bootsfahrt auf dem Fluss Ljubljanica, der seit den Unwettern der Vergangenheit immer noch lehmig braun dahinfließt. Wir wurden an den canale grande in Venedig erinnert, so rege war da der Schiffsverkehr. Wir konnten so noch die Hauptstadt von der Flussperspektive aus bewundern. Auf den Schlossberg fuhren wir dann bei einem Zwischenstopp am Donnerstag mit dem Schrägaufzug hinauf. Von den Burgmauern aus hatten wir die schönsten Ausblicke auf das slowenische Laibach. Am letzten Ausflugstag gings nach Novo Mesto. Wir unternahmen eine Floßfahrt auf dem Fluss Krka. Auf dem Floß wurde uns ein traditionelles Essen serviert, während wir in launiger Art die Geschichte der Stadt kennen lernten. Der typische Wein der Unterkrainer Region, der „Cvicek“ ließ uns sogar auf slowenisch „zwitschern“. Die herrliche Flusslandschaft werden wir nie vergessen!                                                           

Und schon waren die Tage in Slowenien vorbei! Alles tipptopp geplant, jede Pause und Jause, die Mittagsessen, das Hotel, die Reiseleiterin Andrea, der Schofför, die Sängerinnen, das Wetter, alle Teilnehmer: Es hätte nicht besser sein können! Wir danken unserem Obmann Anton Kreidl und seiner Frau Evi für die sicher nicht einfachen Vorbereitungen und Planungen und dann für die reibungslose Durchführung. Es war für uns alle ein Augen- und Gaumen- und Seelenschmaus!

SF Hörhager Hermann

Zillertaler Zeitung

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