An großen Worten fehlt es nicht. Aber große Worte sind nicht das Leben, nicht der Alltag. Dieser besteht vielmehr aus vielen kleinen Taten, Worten, Zeichen, Gesten: Was nützt ein Blumenstrauß einmal im Jahr zum Geburtstag, wenn das Jahr über die kleinen Zeichen der Liebe fehlen? Das menschliche Ausdrucksverhalten zeigt zwar kulturelle Besonderheiten, das Grundrepertoire ist jedoch überall gleich. Zu diesen „Universalitäten“ gehören beispielsweise Lachen, Weinen, Lächeln sowie das schnelle Brauenheben als „Augengruß“. „Wie die Blütenknospen sich auftun beim Schein der Sonne, so tun es die Menschenherzen bei einem freundlichen Gesicht“, sagt Josef Freinadametz. „Lächeln ist eine „Sprache“, die alle Menschen auf der Welt verstehen. Ein Lächeln kennt keine Grenzen. Am 6. Oktober war „World Smile Day“ (Welttag des Lächelns). Begründet wurde er 1999 vom US-amerikanischen Grafiker Harvey Bell (1921-2001). Er hatte bereits 1963 mit seinem Entwurf eines schwarz-gelben Smileys für die Werbekampagne einer Versicherung das Kernmotiv dieses Tages geschaffen. Das Symbol für Fröhlich- und Freundlichkeit ist weltweit bekannt und beliebt.
„Verhaltensweisen der freundlichen Kontaktaufnahme und der Kontakterhaltung kann man im menschlichen Alltag beobachten. Menschen begrüßen einander bei Begegnung. Sie umarmen und küssen sich, betätscheln einander, streicheln den Partner, reichen sich Blumensträuße oder andere Geschenke und lächeln sich an. Mütter herzen und küssen ihre Kinder, kurz, Menschen verfügen über ein reiches Repertoire freundlicher Verhaltensweisen.“ Irenäus Eibl-Eibersfeldt
„Ein Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück.“Afrikanisches Sprichwort
„Dein Lächeln ist im wahrsten Sinne des Wortes ansteckend, denn es ruft Freude und Glück bei anderen hervor.“ Doreen Virtue