Bei der Cäcilienfeier des Kirchenchores Fügen begleiteten die Bläser des Kirchenchores und der Musikkapelle Fügen Herrn Pfarrer Erwin Gerst mit Kooperator Herrn Mag. Tobias Höck, den Kommunionhelfern und Ministranten mit der Fanfare von K. Rosner eindrucksvoll in den Altarraum.
Der Dank bei der Eröffnungsansprache durch den Pfarrer an den Chor mit Solisten, Organisten und Orchester für die vielen Aufführungen im Jahresablauf wurde freudig entgegengenommen.
Aufgeführt wurde die MISSA SALVE REGINA von Heinrich Huber, bekannt als die „Friedensmesse“ für gem. Chor, Orgel und Orchester. Schon beim Kyrie und Gloria spürte man eine sehr harmonische Intensität. Ein wahrer, konzertanter Ohrenschmaus war zum Offertorium die Meditation THAIS von J. Massenet als Geigensolo, brillant und ausdrucksvoll von Markus Baumann gespielt und einfühlsam und virtuos auf dem Klavier durch Reinhard Mathoy begleitet. Nach dem Sanctus und Benedictus ergänzten im Agnus Dei die Sopransolistin, Frau Natascha Eller, und der Bass Solist, Herr Martin Wibmer, in blendender Darbietung den kompakten Chor, wobei beim Agnus Dei zur Einleitung ein gefühlvolles, sehr anspruchvolles Horn-Solo von Marco Baumann vorausging.
Als überraschende, sehr wohltuende Klangfarbe wurde zur Kommunion vom Männerchor des Kirchenchores das ergreifende Lied: „Herrgott, wir singen zu deiner Ehr`“, eine alt-russische Klosterlegende aus dem Mittelalter dargeboten. Mit dem festlichen Lied „Ambrosischer Lobgesang“, unterlegt mit dem solistischen, intensiven Posaunenpart, perfekt gespielt durch Herrn Stefan Mühlegger, war der Kommunionteil beendet.
In den Schlussworten bedankte sich Herr Pfarrer Gerst nochmals für die hervorragende musikalische Darbietung besonders herzlich beim Chorleiter, Herrn Jörg Höllwarth, und beendetet seine Ansprache mit dem Satz: „Ihr gehörts zu den Besten im ganzen Land!“.
Nach dem Segen zog der Chor mit Orchester sprichwörtlich alle Register. Man begann das Lied „Halleluja – Lied der Welt“ von Kobi Oshrat-Ventoora nur mit Klavier und Sologesang und steigerte nach einem interessanten, rhythmischen Arrangement von Jörg Höllwarth diese Melodie zu einem fantastischen Höhepunkt, den die vielen Messbesucher sowie alle im Altarraum mit großem, in der Kirche nicht üblichen, lange anhaltendem Applaus, untermauerten.