In Ainring im Berchtesgadener Land wurde zum dritten Mal seit 2017 der internationale Musikwettbewerb für Volksmusik und volkstümlichen Schlager, die Goldene Alpenkrone, durchgeführt.
Für das Finale waren von einer Vorauswahl-Jury 15 KünstlerInnen aus insgesamt vier Ländern nominiert worden. Unter ihnen auch der in Ramsau lebende Sänger Fandi, der mit seinem „Zillertaler Melkpatent“ mit der Nummer 7 an den Start ging.
Eine kompetente Jury beurteilte die Finaltitel der Goldenen Alpenkrone. Mit dabei war die schnellste Jodlerin der Welt und Volksmusiksängerin Uschi Bauer, die zum zweiten Mal auch das Amt der Sprecherin der Jury übernahm. Auch Norbert Gälle, der Komponist der Polka „Böhmischer Traum“, einer der meistgespielten Titel weltweit, war wieder Jurymitglied, ebenso wie die Volksmusiksängerin und Moderatorin Lydia Huber, die seit 2017 der Jury angehört.
In dem mit knapp 300 Zuschauern gut gefüllten Saal des Rupertihofes in Ainring sorgte vor Finalstart der Hausherr Hansi Berger für Auftaktstimmung, bevor die Finalisten vom Moderatorenteam nacheinander auf die Bühne gebeten wurden und der Jury sowie dem Publikum ihre Songs präsentierten. „Aufi mit die Händ, kitzeln mit die Händ, klatschen bis die Milch rausrennt…“ mit diesem Re-
frain des Zillertaler Melkpatents begeisterte Fandi das gesamte Publikum, viele standen auf und folgten der eigens für diesen Song kreierten Choreographie. So war es am Ende keine Überraschung, dass die Trophäe in der Kategorie „Publikumsliebling“ mit knapp 28% aller Stimmen nach Tirol ging. Ein tosender Beifall aus dem Saal begleitete den überglücklichen Gewinner bei seiner ersten Auszeichnung.
Weitere Preise gingen an den Niederländer Ruud Appelhof (bester Interpret), Denise Blum (beste Komposition von Hannes Marold) und Udo Alexander (bester Text von Gerhard Juratsch).
Während die Jury tagte und das Publikum abstimmte, brachte Gerry der Klostertaler das Publikum nochmal auf Stimmungs-Drehzahl, bevor die Siegerehrungen zu einem emotionalen Abschluss der Goldenen Alpenkrone führten und in den frühen Morgenstunden in der Hotelbar endeten.