Am vergangenen Freitag trafen sich Pfarrer, Diakone, Pastoralassistenten, PGR-Obleute und enge kirchliche Mitarbeiter des Dekanats Fügen-Jenbach zur jährlichen „Dekanatsrats“-Tagung im Gemeindehaus Strass.
Als Gastreferent sprach Mag. Raimund Eberharter, ein gebürtiger Strasser, jetzt Pfarrkurator in der Pfarre Mühlau (Innsbruck). Dekan Edi Niederwieser wies auf zwei Neubesetzungen im Dekanat Fügen-Jenbach hin:
Stefan Hauser wird in Pension gehen, Pfarrprovisor wird Xavier Sebastian und Markus Leitinger wird mit der Leitung des Seelsorgeraums Jenbach-Wiesing-Münster betraut. Nachdem Erwin Gerst in Pension geht und zu seinen Geschwistern ins Unterland zieht, wird Tobias Höck sein Nachfolger als Pfarrprovisor im Seelsorgeraum Fügen-Ried/Kaltenbach-Uderns werden. Ein Vikar wird noch dazukommen und mit ihm im Widum Fügen wohnen, sozusagen als kleine Priester-WG. Neue Jugend- und Jungscharleiterin wird Birgit Hörhager aus Uderns.
Mehrere Pfarren als Seelsorgeraum
Ein Priester für jede Pfarre, das war einmal. Heute müssen Seelsorger drei und mehr Orte gleichzeitig betreuen.
Die Diözese Innsbruck hat knapp 300 Pfarren und Seelsorgestellen, aber nur mehr 131 Priester im aktiven Dienst. Von diesen sind 52 über 60 Jahre alt. Allein im nächsten Jahr gehen fast 20 in Pension. Während in anderen Teilen Österreichs Pfarren wegen des Priestermangels zusammengelegt werden, setzt man in Tirol auf Seelsorgeräume. 67 solcher Pfarrverbände gibt es in der Diözese Innsbruck mittlerweile, werden sollen es 74.