Angela Jursitzka und Helmut Pawelka
Verlag: Bibliothek der Provinz, Weitra, 240 Seiten
ISBN 978-3-99126- 212-1, € 20,-
Ein faszinierender Blick auf die Entwicklung von Post und Eisenbahn, begleitet von den Reisen berühmter Persönlichkeiten.
Helmut Pawelka und Angela Jursitzka nehmen die Leser mit auf eine fesselnde Reise durch die Geschichte in ihrem Buch „Umwege von der Römerstraße zum Schienennetz“.
In diesem Buch verschmelzen zwei Erzählstränge zu einem Gesamtwerk. Zum einen wird die Entstehung von Post und Eisenbahn beleuchtet, zum anderen werden die spannenden Reisen berühmter Frauen und Männer durch verschiedene Epochen aufgezeigt.
Einst lautete der Leitspruch fahrender Sänger: „Unversucht ist unerfahren“. In diesem Sinn wagte das Tiroler Autorenduo eine Forschungsreise weit zurück in die Vergangenheit, um das Heute neu zu entdecken. Wie Fugger und Welser ihr Kapital nicht allein vom Schreibtisch aus mehrten, veränderten sie mit ihrem Handel die Welt, nicht zuletzt in Schwaz, im 15. Jh. der zweitgrößte Ort Österreichs. Ab dem Jahr 1490 begann das Postwesen unter Kaiser Maximilian I. mit Reitboten. Rösser, lustig trabend, entspannte Passagiere in einer Kutsche. Kein Stress, kein Stau? Fremdwörter einst, hießen sie „böse Überraschungen“ nach jeder Kurve oder vor den vielen Landesgrenzen. Einer der nicht das Postwesen nützte war der berühmte Arzt Paracelsus, der 1533 über das Pfitscherjoch ins Zillertal wanderte und weiter über Schwaz nach Innsbruck zog.
Warum im Zillertal etliche Apotheken den Steinbock im Namen führen ist im Buch nachzulesen. Einige kritische Momentaufnahmen von Poeten auf Reisen sind verzeihlich und hängen meist mit dem Wetter oder ihrer Verdauung zusammen. Unter diese Kategorie fällt auch Heinrich Heines Urteil über die Tiroler.
Und dann kam die Eisenbahn. Zuerst in England, dann bald auch in Österreich. Zunächst die Pferdeeisenbahn Linz – Budweism ging es dann zügig weiter. Nachdem schon Königin Victoria von England 1888 am Bahnhof in Innsbruck Kaiser Franz Joseph getroffen hatte, war es kein Wunder, dass ihre Nachfahrin Königin Elisabeth II. für ihren Staatsbesuch in Innsbruck den Sonderzug ab Wien wählte.
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