Über fünfzig Jahre ist es nun her, dass das ehemalige Sennereigebäude in Ried zu einem Kindergarten umgebaut wurde.
Man kann sich kaum vorstellen, was diese Räumlichkeiten über diese vergangene fünf Jahrzehnten und über unzählige Buben und Mädchen alles erzählen könnten, die hier bestimmt viele freudige und vielleicht auch hin und wieder traurige Momente erlebt haben. Doch damit ist jetzt Schluss.
Nachdem der Kindergarten sowohl baulich als auch platzmäßig nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprach, erfolgte Anfang April mit dem Abbruch des bestehenden Gebäudes der Start für den Kindergartenneubau in Ried. Für das gesamte Projekt, welches auch den Bau eines Turnsaales in der Größe von 12 x 24 Metern für die Volksschule vorsieht und künftig auch für heimische Vereine nutzbar sein wird, wurden knapp 8 Millionen Euro veranschlagt. Neben drei Kindergarten-Gruppen wird es in den neuen Räumlichkeiten auch eine zweigruppige Kinderkrippe geben, wodurch die Kinderbetreuung in der Gemeinde für die Kleinsten bereits ab dem 1. Lebensjahr gesichert ist.
Für die Kleinen steht – während der Umbauphase – das Gemeindehaus als Ausweichquartier zur Verfügung. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass hier genug Platz vorhanden ist und wir damit bis zur Fertigstellung einen uneingeschränkten Betrieb für den Kindergarten gewährleisten können“, ist aus der Gemeindestube zu vernehmen. Für die Planung des Projektes wurde das Architekturbüro „SchwarzWeiss“ mit Standorten in Wien und Innsbruck beauftragt.