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Missa Providentiae in D-moll in der Pfarrkirche

EinE spätbarocke Konzert-Rarität aufgeführt von Profis für alte Musik

Dienstag, 11. Juni 2024
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Die Kulturinitiative zellkultur veranstaltet für Freunde alter Musik und solche, die es noch werden wollen, das Kirchenkonzert „Missa Providentiae in D-Moll“ der spätbarocken Komponisten Antonio Caldara und Jan Dismas Zelenka in der ebenfalls im Spätbarock erbauten Pfarrkirche Zell am Ziller, am Samstag, 15. Juni 2024.

Ab 20.00 Uhr widmen sich der Kammerchor Wattens „Choropax“ und das Marini-Consort-Innsbruck unter der Leitung des Tiroler Dirigenten Ewald Brandstätter dem Werk von Caldara und Zelenka. Als Solisten treten Andrea Oberparleiter – ­
Sopran, Wilfried Rogl – Tenor, Markus Forster – Altus und Martin Gauglhofer – Bass auf. 

Die „Missa providentiae“ ist eine Kyrie-Gloria-Messe in d-Moll für Chor, Solistenquartett und Orchester, komponiert von Antonio Caldara. Das Kyrie ist in drei Abschnitte, das Gloria in zehn unterschiedliche Tonsätze gegliedert. Caldaras Musik vereint italienische und bodenständige Elemente, mit Soloarien und Chorsätzen voller Melodik, Harmonik und Kontrapunktik.

Jan Dismas Zelenka erweiterte die Messe 1728 zu einer „Missa tota“ mit einem fünfteiligen Credo, das seinen expressiven Stil zeigt. Besonders beeindruckend ist das „Crucifixus“, das durch intensive Harmonik und Staccato-Akkorde der Streicher besticht. Das Orchester wird bei diesem Konzert durch 2 Oboen, 2 Posaunen, Fagott und Colascione erweitert, um die Komposition zu bereichern. Das Programm umfasst auch zwei Sinfonien von Caldara. Ein weiteres Konzert findet am Sonntag, den 16. Juni 2024, in der Marienkirche in Wattens statt.

Das abwechslungsreiche und geistliche Konzert kann bei freiem Eintritt genossen werden. Mit einer freiwilligen Spende wird die Kulturinitiative zellkultur unterstützt. 

Zillertaler Zeitung

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