Von blutenden Wunden über Verkehrsunfälle bis hin zu komplexen Notfällen mit mehreren Betroffenen – die Mitglieder der Jugendgruppen des Roten Kreuzes Schwaz sind auf alles vorbereitet. Sie sind wahre Erste-Hilfe-Profis und definitiv ein Vorbild für die Gesellschaft.
Bei wunderschönem Wetter startete der Tag der Jugend des Roten Kreuzes Schwaz in Kaltenbach am Samstag, 29. Juni. 56 Jugendliche, deren BetreuerInnen und zahlreiche HelferInnen und Schaulustige trafen sich beim Kabooom in Kaltenbach.
Erste-Hilfe auf Profi-Niveau
Neben dem Miteinander steht natürlich auch die Leistung der Jugendlichen im Vordergrund. Auf drei Stationen mussten sie ihr Können in Erster Hilfe beweisen. Von kleinen Verletzungen bis aufwändige Szenarien, die im Team absolviert werden mussten, war alles mit dabei. Der Spaß kam auf Juxstationen, bei denen ebenfalls Punkte gesammelt werden konnten, nicht zu kurz.
Stefan Mauracher, Leiter der Jugendgruppen im Bezirk Schwaz betont die Leistungen: „Erste Hilfe ist einfach. Aber dennoch trauen sich viele im Ernstfall nicht zu helfen. Unsere Jugendlichen gehen mit Notfällen ganz anders um – sie sind wahre Erste-Hilfe-Profis!“
Spaß und Action beim Rahmenprogramm
Den Fokus dieses Events beschreibt Bezirksstellenleiter Hans-Peter Thaler: „Ziel ist es, dass die Jugendlichen das Miteinander im Roten Kreuz Schwaz kennen lernen und wir ihnen eine sinnvolle Freizeitgestaltung bieten können. Monatelang bereiten sie sich in den Gruppenstunden auf dieses Event vor. Heute darf auch der Spaß nicht zu kurz kommen.“
Am Nachmittag konnten sämtliche Einrichtungen des Kabooom genutzt werden, zusätzlich wurde der Erste-Hilfe-Sieger bei einer Preisverteilung gekürt. „Sieger sind alle Gruppen gleichermaßen. Das in die Praxis umgesetzte Wissen wird nicht so schnell vergessen und bleibt für Notfälle im Hinterkopf“, verkündete Thaler zu Beginn der Siegerehrung.
Highlight: Übernachtung vor Ort
Als weiteres Highlight wurde direkt vor Ort übernachtet. Wie auch in der Katastrophenhilfe üblich, wurden Zelte und Feldbetten aufgebaut, diese mussten allerdings aufgrund der Wetterprognose wieder abgebaut werden. Übernachtet wurde trotzdem – in den Räumlichkeiten des Kabooom.
Das Rote Kreuz Schwaz bedankt sich bei der Gemeinde Kaltenbach und Bgm Klaus Gasteiger für die Gastfreundschaft im Kabooom und bei Heinz Schultz für die gute Zusammenarbeit. Ein spezieller Dank gilt aber allen HelferInnen aus den eigenen Reihen. Ein solcher Tag kann nur mit starker Hilfe aller umgesetzt werden.
