Mitte Juli war unter anderem das Zillertal mit einem heftigen Unwetter samt Starkregen konfrontiert.
In Fügenberg kam es innerhalb einer Woche zwei Mal zu großen Vermurungen der Hochfügener Gemeindestraße, wodurch auch zwei deutsche Staatsbürger mit ihrem Pkw eingeschlossen wurden.
„Die beiden Insassen blieben unverletzt. Die Hochfügener Straße ist aber an mehreren Stellen verlegt worden, es sind große Schäden entstanden.“, informiert der Bürgermeister von Fügenberg, Josef Unterweger. „Bei derartigen Ereignissen ist es wichtig, dass schnell gehandelt wird und die Sanierungsarbeiten rasch gestartet werden. Deshalb möchte ich mich besonders bei allen Mitarbeitern der Gemeinde, bei den Baufirmen, dem Land Tirol und der Feuerwehr recht herzlich bedanken!“, so Bürgermeister Unterweger.
Landeshauptmann Anton Mattle ist gemeinsam mit seinem Stellvertreter Josef Geisler persönlich nach Fügenberg gekommen, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
„Ich bin froh, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind. Mein Dank gilt allen Einsatzkräften, hier vor Ort insbesondere der Freiwilligen Feuerwehr. Durch die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Land konnte für Hochfügen rasch ein Notweg freigegeben werden. Das zeigt, dass wir in Tirol zusammenhalten und extrem schnell reagieren, wenn es darauf kommt. Es ist aber auch notwendig, mit den Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten rasch voranzukommen. Von Elementarschäden nach Muren, Hochwasser oder Ähnlichem kann jede und jeder betroffen sein. Das finanzielle Ausmaß der Schäden reicht bei Privaten oft an die Existenzgrenze heran. Aber auch die Gemeinden sind immer wieder mit großen Schadenssummen konfrontiert, hier in Fügenberg zum Beispiel wird der Schaden mit über € 2,0 Mio. zu liegen kommen. Deshalb werden wir gemeinsam mit der Gemeinde die Wiederherstellung der Gemeindestraße stemmen, das Land wird Fügenberg nicht im Stich lassen.“, stellt LH Anton Mattle klar.