Am diesjährigen Hohen Frauentag, den 15. August, ehrten LH Anton Mattle und Südtirols LH Arno Kompatscher traditionsgemäß das Engagement verdienter BürgerInnen aus Tirol und Südtirol in der Kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck.
„Heute würdigen wir jene Menschen, die sich durch ihren unermüdlichen Einsatz und die außergewöhnliche Hingabe für das Gemeinwohl, unser Land und um den Schutz anderer in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen engagiert haben. Sei es im Gesundheits- und Sozialwesen, Kultur- und Traditionswesens, in Vereinen und Einsatzorganisationen, im Sport, in der Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft oder der Landwirtschaft – eines haben sie alle gemeinsam: Ihr selbstloser Dienst stärkt das soziale Gefüge und inspiriert uns alle“, betonte LH Mattle und hob damit einmal mehr die Bedeutung des Ehrenamts hervor: „Diese Medaillen stehen nicht nur für persönliche Anerkennung, sondern auch für unseren gemeinsamen Dank an all jene, die durch ihr Engagement und ihre Hilfsbereitschaft unsere Gemeinschaft zu einem besseren Ort machen. Wir sind stolz darauf, diese außergewöhnlichen Leistungen heute zu ehren.“
Ehrung für herausragendes Engagement
Für ihr hervorragendes Wirken für die Heimat wurden insgesamt 16 Frauen und 30 Männer mit dem Verdienstkreuz des Landes ausgezeichnet. Es ist nach dem Ring und dem Ehrenzeichen die dritthöchste Auszeichnung, die das Land Tirol vergibt. Zudem wurden 153 Menschen, die sich in unterschiedlichen Bereichen in den Dienst der Gemeinschaft gestellt haben, mit der Verdienstmedaille des Landes ausgezeichnet.
Dank und Anerkennung für LebensretterInnen
Die Tiroler Lebensrettungsmedaille ehrt die mutigen und selbstlosen Taten von Menschen, die in kritischen Momenten ohne Zögern eingegriffen und Leben gerettet haben. „Die heute als Lebensretterinnen und Lebensretter ausgezeichneten Personen haben außergewöhnlichen Mut und Mitmenschlichkeit, oft unter Einsatz ihres eigenen Lebens, gezeigt. Ihre beeindruckenden Handlungen setzen damit ein starkes Zeichen für Zivilcourage und bieten der Gemeinschaft ein wertvolles Vorbild“, führten LH Mattle und LH Kompatscher aus.
Über 200 Jahre Familiengeschichte geehrt
Befindet sich ein Hof über 200 Jahre in gerader oder in Seitenlinie bis zum zweiten Grad (Geschwister) im Besitz einer Familie, so darf dieser als sogenannter „Erbhof“ geführt werden. Insgesamt 13 Familien wurden am Hohen Frauentag als „Erbhöfe“ ausgezeichnet. Dabei wurde ihnen eine Urkunde sowie das Erbhofschild aus Bronzeguss überreicht.
Verleihung von Landesauszeichnungen an Zillertaler/innen:
Mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet wurden:
– Gottfried Haas, Gerlos, Verdienste um das Vereinswesen
– Paul Herunter (1), Hainzenberg, Verdienste um das Vereinswesen
– Franz Hochmuth (2), Mayrhofen, Verdienste um das Tiroler Schützenwesen
– Günther Holaus (3), Stummerberg, Verdienste um die Bergrettung Tirol
– Gebhard Klotz (4), Finkenberg, Verdienste um das Feuerwehrwesen
– Elisabeth Kröll (5), Hainzenberg, Verdienste um die Heim- und Altenpflege
– Wilhelm Rauch (6), Schwendau, Verdienste um das Schützen- und Vereinswesen
– Angelika Schellhorn (7), Stumm, Verdienste um die Pfarre und das Gemeinwohl
Mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet wurde: Ing. Hermann Wurm, Stumm, Verdienste um die Tiroler Wirtschaft, insb. als Innungsmeister im Holzbau
Mit der Lebensrettungsmedaille ausgezeichnet wurde: Maria Peer, Tux, Verdienste um die Rettung eines Menschen aus einer lebensbedrohlichen Situation
Mit der Erbhofwürde ausgezeichnet wurde: Familie Johann Mauracher, Fügenberg – Untergäns