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„ELFI“ – ein besonderer Film über besondere Menschen

Zillertaler Roland Silbernagl brilliert in der Hauptrolle dieses Spielfilms

Mittwoch, 2. Oktober 2024
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Der Name Roland Silbernagl ist hier im Zillertal unweigerlich mit dem Kulturfestival „Stummer Schrei“ verbunden, welches er 2003 initiierte und dort auch bis 2013 als Regisseur und künstlerischer Leiter tätig war. Doch hinter diesem Namen steckt viel, viel mehr. 

Nachdem er die Volks- und Hauptschule in Stumm und anschließend die Gartenbaufachschule in Langenlois besuchte, ging es schon bald auf „die Bretter, die die Welt bedeuten“. Bühnen in Osnabrück, Mainz, Bonn, Innsbruck und Bad Godesberg wurden sein Zuhause. 

Von 2003 an brillierte Roland Silbernagl in unzähligen Spielfilm- und Fernsehproduktionen wie div. SOKO-Produktionen, Tatort, Rosenheim-Cops, Bergdoktor, Filme wie „Die weiße Schlange“, „Der Mordanschlag“ oder „Liebe ist möglich“ und jetzt eben als „Sepp“ in der neuesten Kinofilmproduktion „ELFI – der Film“ an der Seite von Sofia Falzberger, Ute Heidorn, Johannes Schmid, Gerti Grassl, Jakob Mader, Kristina Sprenger uvam.

„Elfi“ – ist ein österreichischer Spielfilm von Anita Lackenberger und Gerhard Mader über besondere Menschen auf der Suche nach Glück: 

„Elfi“ erzählt die Geschichte einer großen Liebe zwischen zwei Menschen mit Behinderung, Mitte der 70er Jahre. Elfi (Sofia Falzberger), die 1947 gleich nach dem Krieg mit einer leichten Behinderung geboren wurde, ist Fabrikarbeiterin in einer Spinnerei. Immer gut gelaunt und fröhlich, lacht sie sich in die Herzen der Menschen.

Für Elfis Mutter ist es nicht leicht, die Behinderung ihrer Tochter zu akzeptieren. Kinder wie Elfi, die ein bisschen anders waren, wurden ja in ihrer Jugend in den 1940er Jahren, der Zeit des Nationalsozialismus, vielfach getötet.

Sepp (Roland Silbernagl), der ebenfalls behindert zur Welt gekommen ist und deutlich älter ist als Elfi, überlebte den Krieg nur durch Vorsicht seiner Eltern und seiner Verwandten.

Die beiden verlieben sich ineinander – das Glück scheint perfekt. Nicht aber für die Welt und die Menschen um sie herum. Nach und nach wird der Unmut über die Beziehung der zwei „Dodeln“ laut. Dürfen sich zwei solche überhaupt liebhaben? Was ist, wenn sie Kinder bekommen – müsste man das nicht verhindern?

Elfi und Sepp schweben in ihrer Liebe auf einer Wolke des Glücks und wollen sich ein gemeinsames Leben mit Kindern nicht verbieten lassen. Doch die Entscheidungen über ihr Leben treffen andere. Was sie sich einfach vorstellen, nämlich eine Ehe, gemeinsame Kinder und glücklich sein, wird zu einer schwierigen Angelegenheit und führt zu schwerwiegenden Auswirkungen für Elfi“. 

Die Dreharbeiten fanden an 25 Drehtagen ab April 2023 in Tirol statt. Drehorte waren Hall, Innsbruck, Imst und das Lechtal. Das Projekt beruht auf einer tatsächlichen Begebenheit.


Fotos: Gerhard Mader

Bei den Vorstellungen am 25. Oktober 2024 im Kino Mayrhofen und am 27. Oktober 2024 beim Gasthof Tipotsch in Stumm ist Hauptdarsteller Roland Silbernagl anwesend und steht nach der Filmvorführung gerne für Fragen zur Verfügung.

Zillertaler Zeitung

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