Am 25.9. unterschrieben die Bürgermeister von Fügen, Fügenberg, Hart, Uderns, Schlitters und Bruck die Bauverträge mit der Firma Bodner. Damit ist das größte kommunale Bauprogramm aller Zeiten im vorderen Zillertal besiegelt.
In den kommenden 3 Jahren errichtet der Schulsprengel vorderes Zillertal eine neue Mittelschule mit 24 Klassen und knapp 450 Schüler und eine neue Musikschule für 250 Schüler. Die Gemeinden Fügen und Fügenberg errichten darüber hinaus ein neues Einsatzzentrum für die Feuerwehr. Die neuen Mittelschulen werden in Summe etwa 38 Mio. €, die Musikschule knapp 2 Mio € und die Feuerwehr knapp unter 10 Mio € kosten.
„Die Region investiert damit fast 50 Mio € in Bildung und Sicherheit. Das ist nicht nur ein guter Impuls für die schwächelnde Bauwirtschaft, sondern vor allem ein Quantensprung für die Infrastruktur im vorderen Zillertal.“, freut sich Vizepräsident Bgm. Dominik Mainusch. Dass die Musikschulen eine selbstständige Einheit, mittels Aufstockung auf dem Sonderpädagogischen Zentrum, erhalten, ist ebenso eine Besonderheit im Zillertal. „Unsere 250 Musikschüler werden zukünftig ihr eigenes Reich – maßgeschneidert auf ihre Bedürfnisse (Schallschutz etc.) – bekommen.“, so Mainusch.
Die Aussiedelung der Feuerwehr an den Kreisverkehr nördlich der Therme ist ebenfalls unter Dach und Fach. Dieser Neubau wurde notwendig, um die „Schulstraße“ als Bildungscampus entwickeln zu können. Insgesamt schlägt man damit 2 Fliegen mit einer Klappe, weil auch die Feuerwehrinfrastruktur sehr in die Jahre gekommen ist. Das neue Einsatzzentrum besticht nicht nur durch seine bodenständige Architektur, sondern vor allem auch durch seine funktionalen Fähigkeiten. „Insgesamt gilt mein besonderer Dank unseren Partnergemeinden und meinen Bürgermeisterkollegen. Es wurde in beispielgebender Weise an einem Strang gezogen. Das ist ein starkes Bekenntnis zu den Projekten und ihrer Wichtigkeit. Die Umsetzung ist gerade für die kleineren Gemeinden ein gewaltiger Kraftakt. Umso mehr schätze ich diesen Zusammenhalt in der Region.“, so der Fügener Bürgermeister abschließend.
Auch der Fügenberger Bürgermeister Josef Unterweger zeigt sich erfreut über diesen Meilenstein: „Wenngleich die Finanzierung für uns Gemeinden eine große Herausforderung wird, ist es trotzdem ein Tag der Freude. Knapp 450 Schüler und mehr als 100 Feuerwehrleute bekommen nun eine Infrastruktur am Puls der Zeit – ein wichtiger Schritt für unsere Region.“