Am Freitag, den 18. Oktober 2024 lud die Jägerschaft Zellerwald und Laimach nach mehrjähriger Pause wieder zur Gedenkfeier des Hl. Hubertus ein. Am Laimacher Waldrand befindet sich ein Bildstöckl des Hl. Hubertus, der als Schutzpatron der Jäger und Forstleute gilt.
Wie unser Pfarrer Dr. Piotr Patyk anfangs so schön sagte, haben wir uns „unter freiem Himmel“ zusammengefunden, um gemeinsam die Hl. Messe an diesem besonderen Ort zu feiern, um uns zu erinnern, dass wir alle für die Natur verantwortlich sind, dass wir für sie sorgen und sie schützen müssen, dass wir sie nicht zerstören, gnadenlos ausbeuten oder plündern dürfen. Die Festlichkeiten starteten mit einem Fackelzug vom Gasthof Hubertus zum Hubertusbildstöckl. Da sich das Pferd leider kurz vor der Feier verletzte, wurde der Hirsch auf dem Wagen nicht durch Pferdestärke, sondern durch reine Manneskraft zum Ort der Feier transportiert. Eine beachtliche Leistung bei dem Anstieg!
Was war es, das den Hl. Hubertus dazu bewogen hat, seinen Lebensstil zu ändern? Auf einer Jagd am Karfreitag hat Gott ihm das Licht des Kreuzes im Geweih eines Hirsches gezeigt und ab diesem Moment wurde das Kreuz in seinem Leben zum Licht der Wahrheit; das Licht des Kreuzes wurde zum Licht der Liebe, der Vergebung, des Sieges.
„Vergesst nicht, dass Land- und Waldgebiete ein Geschenk Gottes sind, ebenso wie die Tiere, die dort leben,“ so formulierte Pfarrer Piotr die Botschaft des Hl. Hubertus an diejenigen, für die er als Schutzpatron gilt. „Ihr erntet das Wild, habt aber auch die Pflicht, es zu schützen.“
Weil die Feier im Rosenkranzmonat stattfand, lud der Pfarrer die Jäger ein, den Rosenkranz immer auf die Jagd mitzunehmen: „Eine mit dem Rosenkranz bewaffnete Hand wird niemandem Schaden zufügen, wird die Jagdnorm nicht brechen“.
Nach der Hl. Messe fand eine kleine Hubertusfeier im Gasthof „Hubertus“ statt.