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Herbst-Exkursion der Freunde des Naturhistorischen Museums 2024

Von Renaissanceausstellungen bis zu Mineralfunde im Zillertal

Donnerstag, 24. Oktober 2024
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Die 5-tägige Exkursionsfahrt der Freunde des Naturhistorischen Museums Wien unter der Leitung von HR Dr. Vera Hammer war sowohl einigen renaissancezeitlichen Ausstellungen als auch einigen wichtigen Bergbauregionen in Österreich gewidmet.

Zum Auftakt der Exkursion am 18.9.2024 wurde die Ausstellung „Renaissance einst, jetzt & hier“ auf der Schallaburg in Niederösterreich besucht. Anschließend ging es weiter zum Bergbau- und Gotikmuseum Leogang, wo Museumsleiter Andreas Herzog u.a. die Sonderausstellung „Rotes Gold – Das Wunder von Herrengrund“ präsentierte. Eine Schmiede-Vorführung in Hütten rundete den Besuch ab. 

Das Schwazer Silber brachte großen Reichtum für das Habsburgerreich und machte den Bergbau europaweit berühmt. Ein riesiges Wasserrad zeugt von der Schwazer Wasserkunst. Am Knappensteig sahen wir Halden, einen Schmelzofen und den Felssturz von 1999, erklärt von Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Lenhardt.

Der nächste Tag begann mit einem Besuch der Swarovski Kristallwelten, in der Glaskunst vom Feinsten zu bewundern ist. Danach wurde die renaissancezeitliche Wunderkammer Ferdinand des II. von Tirol auf Schloss Ambras durch eine zum Highlight.

Vom immensen Reichtum vergangener Zeiten zeugt auch der im Anschluss besuchte Goldbergbau am Hainzenberg im Zillertal. Eine anschließende Käse- und Speckverkostung sorgte für das leibliche Wohl. 

Die restlichen beiden Exkursionstage im Zillertal konzentrierten sich auf das 2023 eröffnete Naturparkhaus in Ginzling. Walter Ungerank präsentierte dort beeindruckende Mineralien und erzählte lebhaft die Geschichten hinter den Objekten und  führte die Gruppe auch zu einer Fundstelle des Granat-Amphibolits – einem Dekorgestein, der in der Granatkapelle am Finkenberg verwendet wurde. 

Walter Ungerank kennt nicht nur die Namen der umliegenden Berge, sondern war auf fast allen Gipfeln und hat viele Mineralien von seinen Touren ins Tal gebracht. Diese Schätze können nun im Naturparkhaus in Ginzling von der Öffentlichkeit bewundert werden.

Zillertaler Zeitung

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