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Gemeinsames Kerzenziehen 

Lebenshilfe Ramsau besucht Volksschule Kaltenbach

Donnerstag, 19. Dezember 2024
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Wie entsteht eigentlich eine Kerze? Diese Frage kann das Team der Lebenshilfe in Ramsau leicht erklären, denn es hat jahrzehntelange Erfahrung in der Kerzenproduktion. Das brachte das Team auch auf die Idee, ihr Wissen an andere weiterzugeben. 

Ausgestattet mit einem eigenen Wachskocher, Kerzenrohlingen und farbigem Wachs werden in der Vorweihnachtszeit Volksschulen im Zillertal besucht, um gemeinsam mit den Kindern bunte Kerzen entstehen zu lassen. „Das sind immer besondere Tage für uns“, erzählt Ulrich Probst von der Lebenshilfe, der das Team begleitet. „Die Kinder sind immer voll bei der Sache und freuen sich schon, wenn wir kommen.“ So auch die Schüler der Volksschule in Kaltenbach. Schnell werden die Tische im Klassenzimmer zur Seite geschoben, ein Stuhlkreis gebildet und eine Plane in die Mitte gelegt, auf der der Wachskocher mit den vier Farbaufsätzen gestellt wird. Nun werden die vorgezogenen Kerzen nach und nach in das Wachs getaucht. Wie die Kerze aussehen soll, entscheiden die Schülerinnen und Schüler selbst. Nach dem Eintauchen wird gewartet, bis sich das Wachs verfestigt hat, bevor die Prozedur wieder von vorne beginnt. Dabei bleibt genügend Zeit, sich zu unterhalten, die eigene Kerze zu bewundern, oder sich vom Team der Lebenshilfe Tipps geben zu lassen, damit die Kerze auch wirklich den eigenen Vorstellungen entspricht.

Nach ca. 10-12 Tauchgängen ist die Kerze fertig und muss nur noch an der Unterseite abgeschnitten werden. „Schau mal. Ich habe eine blaue Kerze. Die ist echt cool“, sagt eine Schülerin stolz. „Als Lebenshilfe fördern wir das Miteinander durch Projekte, in denen wir gemeinsam aktiv werden und voneinander lernen können. Es ist uns wichtig, dass wir in einer lebendigen Gesellschaft auch sichtbar sind. Sei es in einem Betrieb oder in einer Schule wie hier“, so Manuela Hochmuth vom Arbeitsstandort Ramsau über das inklusive Gemeinschaftsprojekt.

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Zillertaler Zeitung

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