Das Zillertaler Kulturfestival wechselt zum jährlichen Spielrhythmus und holt sich für die Inszenierung im Sommer 2025 bekannte Größen von außerhalb ins Tal. Mit „Der Brandner Kasper und das ewige Leben“ bespielt der Stummer Schrei 2025 die Bühne des Dorfbäck-Stadls. Regie führt der bekannte Schauspieler und Autor Markus Oberrauch, der Beate Palfrader und Heinz Tipotsch mit den Hauptrollen besetzt hat. Musikalisch erlebt das Publikum eine Reise von Bozen über das Außerfern bis nach Wien.
„Wir freuen uns sehr, dass wir von allen Seiten die Unterstützung erhalten haben, auch heuer ein Festivalprogramm umsetzen zu können. Mit dem vergrößerten Vorstand verfügen wir über mehr Kompetenzen und Ressourcen, was vieles in der Organisation und Durchführung erleichtert.“, zeigt sich Obmann Hannes Kerschdorfer erfreut über die Neuerungen der letzten Monate. Mit Gabi Schiestl als neue Festivalleiterin kommt eine erfahrene und bestens vernetzte Frau in die Führungsriege des Stummer Schrei.
Komödie, Kabarett, Kritisch.
„Das Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass kein Depp reinkommt“ – schwarzer Humor und süffisante Dialoge, dem Publikum des Stummer Schrei 2025 wird mit „Der Brandner Kasper und das ewige Leben“ eine bekannte Komödie aus dem Volkstheater geboten. „Die Wahl habe ich getroffen, als ich nach einem Stück gesucht habe, das gut ins Zillertal passt, das man groß besetzen kann und welches sowohl Humor als auch Tiefgang bietet.“, erläutert Edwin Hochmuth, künstlerischer Leiter des Stummer Schrei seit 2023. Ihm ist auch der neue Regisseur zu verdanken, der dieses Stück inszeniert: Markus Oberrauch. In den Hauptrollen werden Heinz Tipotsch als Brandner Kasper und Beate Palfrader als Boandlkramer auf der Bühne stehen.
Oberrauch selbst ist auch als Künstler auf der Bühne zu erleben: Mit dem Feinripp-Ensemble präsentiert er gemeinsam mit Thomas Gassner und Bernhard Wolf das neue Programm „Nibelungen-Gaga“ im Dorfbäck-Stadl.
Das kritische Selbstplädoyer „Judas“ mit Marcus Freiler in der Hauptrolle wird wieder aufgenommen. Diese großartige Inszenierung die, Aug’ in Aug’, Schuld und Unschuld verhandelt und das Publikum geschickt in den Bann zieht, lohnt sich sehr für alle, die es letzten Sommer verpasst haben.
Musik von Süd über West bis Ost.
In gewohnter Stummer Schrei Manier gibt’s natürlich auch wieder was für die Ohren. Geografisch wird das Publikum auf eine Reise von Bozen über das Außerfern bis nach Wien mitgenommen und kommt dabei in den Genuss verschiedenster Ausnahmekünstler und Projekte.
Mit Akkustik-Gitarren und groovigen Beats kommt die Mundart-Pop Band Lechufer in den Dorfbäck-Stadl. Aus dem gleichen Tiroler Eck besucht Bluatschink Stumm mit ihrem Programm „Der Schöne und das Biest“. Cordes y Butons bieten eine spannende Mischung aus traditionellen Instrumenten und modernen, weltlichen Klängen. Maria Ma präsentiert ihr PUR Instrumental Projekt, und Viktoria Hirschhuber gastiert bereits zum sechsten Mal mit ihrem Klavierrezital von Liszt. Den krönenden Abschluss bildet die Band 5/8erln in Ehr’n mit Wiener Soul.
Theater für Klein & Größer.
Wie beeindruckend Kinder und Jugendliche Theater inszenieren können, zeigte das Stück „Das Kind von Noah“ letzten Sommer. Es verdeutlichte, wie groß die Nachfrage beim Nachwuchs nach kreativen Ausdrucksformen auf der Bühne ist. Mit einem Theaterworkshop für Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren bietet der Stummer Schrei die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen und bestehende zu verbessern.
Der Workshop mit Theaterpädagogin Verena Kirchner wird kostenlos angeboten und findet vom 14. bis 18. Juli 2025 statt (ca. 3-4 Stunden pro Tag). Die Teilnehmerzahl ist auf 16 begrenzt.