Seit mehr als vier Jahrzehnten ist Ludwig Kirchler ein fester Bestandteil des Winterbetriebes bei den Mayrhofner Bergbahnen und somit definitiv als „Urgestein“ zu bezeichnen. Seit 1980 hat er im Unternehmen in den verschiedensten Bereichen gearbeitet. Damals hatte er noch keine Ahnung, dass er über 45 Jahre später immer noch im gleichen Unternehmen die letzte Wintersaison antreten wird.
Wie war denn dein beruflicher Werdegang bei den Mayrhofner Bergbahnen?
„1980 war ich gerade einmal 16 Jahre alt, als ich bei den Mayrhofner Bergbahnen meine erste Wintersaison gestartet habe. Angefangen habe ich im Pistendienst. In den darauffolgenden Jahren sammelte ich an zahlreichen unterschiedlichen Liften wertvolle Erfahrungen. An manchen Jahren bin ich schon im Herbst eingestiegen und konnte dadurch bei Großbaustellen oder Revisionsarbeiten mitwirken. Es war immer spannend und abwechslungsreich und durch die technischen Weiterentwicklungen gab es auch immer was Neues dazuzulernen. 2004 habe ich dann auch die Ausbildung zum Maschinisten gemacht. Seit 2007 bin ich für den 6SB Knorren verantwortlich. Doch mit dieser Wintersaison geht für mich ein Kapitel zu Ende – es wird meine letzte sein, bevor ich in Pension gehe.“
Was macht das Huam(at)Office als Arbeitgeber aus?
„Die Mayrhofner Bergbahnen waren immer ein toller Arbeitgeber, der früher bei den Einheimischen besonders beliebt war. Dann kam eine Zeit, in der viele lieber aus dem Tal hinausgefahren sind. Jetzt fällt auf, dass es wieder was Wert ist, vor der eigenen Haustüre einen verlässlichen Arbeitsplatz zu haben. Auch meine zwei Söhne arbeiten als Ganzjahresmitarbeiter im Huam(at)Office. Für mich ist es wichtig, dass das Team gut zusammenarbeitet und das hat im Unternehmen immer sehr gut gepasst.“
Und was hast du die nächsten Jahre geplant?
„Im Sommer habe ich mich auch bisher immer schon um meine Landwirtschaft gekümmert. Ich bin sehr viel auf der Alm und da gibt es genug zu tun. Künftig werde ich im Winter auch wieder mehr Zeit dafür haben. Aber die Verbindung zur Mayrhofner Bergbahn wird alleine schon durch meine Jungs aufrecht bleiben, denn nach so vielen Jahren geht man nicht einfach zur Tür hinaus.“