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Grüne Strategie an der HBLFA Tirol

Recyceltes Altpapier ersetzt Styropor

Donnerstag, 20. März 2025
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Der Forschungs- und Servicebereich der Tiroler Schule ist seit Ende 2024 nahezu styroporfrei geworden: Umstellung bei Verpackung und Transport von „Rotholzer Kulturen“ ist innovativer Schritt, der mehr Nachhaltigkeit und weniger Umweltbelastung bedeutet.

Jeder kennt ihn, viele lieben ihn – den Käse. Zur Herstellung von Käse und weiterer Milchprodukte werden u.a. Milchsäurebakterien benötigt, so genannte Kulturen. Als Entwickler und Hersteller von Kulturen (Mikroorganismen) hat sich die HBLFA Tirol einen Namen gemacht. Weil der österreichweite Versand bestimmte Temperaturen erfordert, sind die „Rotholzer Kulturen“ bisher in herkömmlichen Styroporverpackungen transportiert worden. Doch die Styropor-Herstellung verursacht erhebliche CO2-Emissionen, Styropor belastet die Ökosysteme und ist nicht biologisch abbaubar.

„Wir sind nahezu styroporfrei geworden“, freut sich Michael Huber, Leiter der Abteilung Kulturen an der HBLFA Tirol in Rotholz. Huber und Team gehen beim „temperaturgeführten Versand“ von Kulturen neue Wege: Seit Ende 2024 werden die herkömmlichen Styroporverpackungen durch eine Alternative aus recyceltem Altpapier ersetzt. Direktor-Stellvertreter Klaus Dillinger, Leiter für Forschung und Service, wertet die Umstellung als „weiteren wichtigen Schritt im Rahmen unserer grünen Strategie“.

Damit die Umstellung gelingen konnte, betreibt die HBLFA Tirol eine Partnerschaft mit dem Hersteller SUPASO in Hartberg (Steiermark). SUPASO bietet innovative Verpackungslösungen aus recyceltem Altpapier an. Die Klimaschutzorganisation myclimate Österreich hat das Verpackungssystem von SUPASO bereits mit dem Label „klimaneutral“ zertifiziert.

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