Wenn wir über das Altern sprechen, ist es generell so: Alle wollen wir alt werden – alt aussehen aber lieber nicht. In unserer Kulturgeschichte taucht der Wunschtraum, alt zu werden, ohne (sichtbar) zu altern, immer wieder auf. Vielleicht kennt jemand das Gemälde „Der Jungbrunnen“ des Renaissancekünstlers Lucas Cranach. Dort steigen faltige Greisinnen in ein Bad, um auf der anderen Seite als junge, schöne Göttinnen das Wasser wieder zu verlassen. Warum altern wir? Was geschieht im Körper, wenn die ersten grauen Haare sichtbar werden und feine Linien um Augen und Mund auftauchen? Auch wenn einige Alterserscheinungen äußerlich sichtbar sind – Altern findet vor allem innerlich statt: Die Muskelmasse nimmt ab, die Wände der Blutgefäße verlieren an Elastizität, das Unterhautfettgewebe und die Kollagenfasern in der Haut werden weniger. Auch unser Immunsystem altert – deshalb erhöht sich mit den Lebensjahren das Risiko, einen Infekt zu bekommen oder ernsthaft zu erkranken. Aber: Wir können etwas dagegen tun! Zwar können wir das Altern nicht gänzlich stoppen, doch wir haben großen Einfluss darauf, wie schnell und wie stark wir altern – durch unsere Lebensweise.
Zitate zum Thema Alter
„Sobald wir alt werden, verkriecht sich die Schönheit nach innen.“ Ralph Waldo Emerson
„Was man als Kind geliebt hat, bleibt im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter.“ Khalik Gibran
„Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat.“ Heinrich Böll