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Firmung

Gedanken für

Mittwoch, 1. Juni 2022
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In den Tagen rund um Pfingsten finden landauf landab Firmungen statt. Durch die Taufe begann unser Weg des Glaubens –
durch die Glaubensentscheidung unserer Eltern und durch das Ja der Kirche zu uns. In der Firmung geht es darum, dass wir dieses Ja persönlich einlösen, es für uns unterschreiben: Wir bekennen uns zu Gott und seiner Kirche. In der Firmung vollendet sich unsere Taufe: Wir werden zum christlichen Glauben neu befähigt. Wie einst an Pfingsten wird im Sa-
krament der Firmung der Heilige Geist in Fülle mitgeteilt. Was in der Taufe grundgelegt wurde, wird in der Firmung gestärkt: Sie verwurzelt uns tiefer in der Gotteskindschaft; sie vereint uns inniger mit Christus; sie vermehrt in uns die Gaben des Heiligen Geistes; sie verbindet uns vollkommener mit der Kirche; sie schenkt uns eine besondere Kraft des Heiligen Geistes, um aus dem Glauben zu leben und ihn öffentlich zu bezeugen. So empfangen wir von Neuem die Beauftragung, auf eigene Weise lebendige Glieder der Orts- und Gesamtkirche zu sein. Der Heilige Geist gibt uns die Kraft, diesem Auftrag gerecht zu werden. Es liegt an uns, diesem Geist Gottes in uns Raum zu geben, ihn wirken zu lassen in unserem Leben. Wir spüren: Die Firmung ist dazu nur ein Anfang. So wie der Autofahrer am Tag, an dem ihm der Führerschein ausgehändigt
wird, noch lange kein perfekter Verkehrsteilnehmer ist, so geht es auch dem gefirmten Christen: Er muss erst durch das Leben hineinwachsen in seine Aufgaben.

Zillertaler Zeitung

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