…, so lautete die Übungsannahme für die Monatsübung der Freiwilligen Feuerwehr Fügen am 1. Juni. Beim Eintreffen der Einsatzleitung fanden die alarmierten Einsatzkräfte im Rahmen der Lageerkundung eine starke Rauchentwicklung vor.
Die Atemschutztrupps konnten zwei verletzte Personen aus dem stark verrauchten Keller bergen. Zudem mussten zwei Gasflaschen aus dem Gebäude entfernt und im Freien gekühlt werden. Vom Finsingbach wurde eine Relaisleitung verlegt, um die Tanklöschfahrzeuge mit genügend Wasser zu versorgen.Fiktiv wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Hart/Zillertal mitalarmiert. Abschließend belüfteten die Einsatzkräfte das Gebäude.
Bei Kanalarbeiten wurden zwei nicht ansprechbare Personen in einem Schacht gefunden. Das Mehrfachmessgerät schlug mit CO2 und CO an (real!). Mit schwerem Atemschutz wurde die erste Person mittels Crashbergung nach oben gebracht, die zweite bewusstlose Person mit der Drehleiter in Kombination mit einem Flaschenzug gerettet. Die Giftstoffwerte verschlechterten sich, der gesamte Bereich musste abgesperrt werden.
Die angrenzenden Bewohner wurden (fiktiv) gewarnt, dass Fenster und Türen geschlossen bleiben müssen.
Die Übung dauerte rund 1,5 Stunden. 50 Frauen und Männer der Feuerwehr Fügen standen im (Übungs-) Einsatz.