Während des Betriebes der Ahornbahn ereignete sich am Nachmittag des 17. Juli im Zuge einer Wartungsarbeit ein Vorfall mit Todesfolge.
Ein 52-jähriger Mitarbeiter führte – entsprechend gesichert – auf Stütze 1
eine routinemäßige Wartungsarbeit (Schmieren) durch. Als der Mitarbeiter seinen Kollegen keine Rückmeldung per Funk mehr gab, wurde eine Kontrolle durch diese durchgeführt und der betroffene Mitarbeiter durch seine eintreffenden Kollegen zwar auf der Stütze befindlich, aber nicht bei Bewusstsein vorgefunden. Nach umgehender Erstversorgung und Einleitung der Rettungskette wurde der Mitarbeiter durch den vom Hubschrauber abgeseilten Notarzt reanimiert, was leider erfolglos bliebt – es konnte nur mehr der Tod festgestellt werden.
Dazu Meinrad Wilfling, Vorstand der Mayrhofner Bergbahnen AG: „Die Nachricht über das Ableben von einem unserer geschätzten Kollegen erfüllt uns mit großer Trauer. Wir sind zutiefst betroffen, dass auch mit sofort eingeleiteten Maßnahmen für unseren seit 2018 im Unternehmen befindlichen Mitarbeiter jede Hilfe zu spät gekommen ist. Seiner Familie sprechen wir unser größtes Mitgefühl aus und wünschen den Angehörigen und Freunden in dieser schweren Stunde viel Kraft.“
Über die genaue Ursache liegen derzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor. Ein Zusammenhang mit dem laufenden Betrieb ist aus aktueller Sicht auszuschließen. Die zuständige Alpinpolizei führt derzeit Untersuchungen durch und wird zeitnah über den Kenntnisstand informieren.
Die Bahn wurde nach Bekanntwerden des Vorfalls außer Betrieb genommen, die in der Bergstation verbliebenen Fahrgäste mit Shuttletaxis in das Tal gebracht. Für allgemeine Fragen stehen wir Ihnen gerne unter Tel. 0664 / 512 52 52 zur Verfügung.