In der Adventzeit, in der die religiöse Einstimmung auf Weihnachten oft von Geschäftigkeit und Weihnachtsrummel durchkreuzt wird, tut es gut, sich ein paar Oasen der Stille zu suchen. Das kann ein Wandern in der Natur sein, das Lesen eines Buches oder das Verweilen in einer Kirche oder Kapelle. Offen sein für die Botschaft von Weihnachten. Die Stille und Einfachheit des Stalles von Bethlehem spüren. Das ist die ungeheure Botschaft des Weihnachtsfestes. In aller Geschäftigkeit dieser letzten Tage vor dem Fest sollten wir sie nicht aus den Augen verlieren. Alle äußeren Dinge sind gut, alle Geschenke sind dann in vollem Sinne angemessen, wenn sie Ausdruck des einen unendlichen Geschenkes sind, das Gott uns in Jesus Christus, dem Kind in der Krippe, gemacht hat.
„Mein Freund ist auch mal dabei, aber ich gehe sehr gerne allein in die Natur raus, weil ich dieses Schweigen beim Aufsteigen mag, wenn der Kopf allmählich leerer wird, ich über vieles nachdenken und manches auch da oben am Berg lassen kann. Ich mag dieses monotone Steigen, bei dem Körper und Geist in einen Rhythmus und damit in Einklang kommen. Für mich ist das pure Entspannung. Oben am Gipfelkreuz packe ich dann mein Versperbrot aus und genieße die Stille. Auf den Berg zu gehen, ist meine Art der Meditation und fällt mir leichter, als mich zu Hause hinzusetzen und zu meditieren, obwohl ich auch das manchmal mache.“
Lisa Bitter
„Auf vieles verzichten zu können, nicht überall dabei sein zu müssen, stattdessen Stille und Einsamkeit – das nehme ich als Luxus wahr. Ich bin mir selbst ein guter Partner.“
Nicole Heesters
„Der Zustand der Welt ist krank. Wenn ich Arzt wäre und man mich fragte: Was rätst du? Ich würde antworten: Schaffe Schweigen.“
Sören Kierkegaard