Wie vergangene Woche schon in der Zillertaler Zeitung berichtet, machte sich Anfang November eine 10-köpfige „Sterntaler-Gruppe“ auf ins ferne Kenia. Nach einem Abstecher in die Maasai-Mara mit beeindruckenden Landschafts- und Tiererlebnissen ging es bald darauf mit zwei Jeeps stundenlang auf holprigen und staubigen Straßen hinauf auf die Hochebene von Entasekera zu „Marias Krankenhaus“.
Nach der Ankunft am späten Nachmittag galt es für die Truppe, sich erst einmal mental auf die kommenden Ereignisse einzustellen, stand doch schon am nächsten Morgen eine Besprechung mit lokalen Politikern und Mitarbeitern des Health-Centers auf dem Programm, um weitere Schritte der „Sterntaler-Aktion“ abzustecken und Pläne für die Zukunft zu diskutieren.
Anschließend führte Dr. Harrisson die Gruppe durch das Krankenhaus und zu den dazugehörigen infrastrukturellen Einrichtungen. Dabei war bei so manchen Mitreisenden, ob der Zustände, einfach nur kopfschütteln und staunende Blicke zu beobachten. Aber so ist das eben in Kenia. Es herrscht hier einfach eine andere Lebensphilosophie und damit einhergehend ein anderer Zugang zu Ordnung, Sauberkeit, und, und, und. Auf alle Fälle konnten die „Zillertaler“ nach diesem Rundgang so manchen bleibenden Eindruck mit nach Hause nehmen und an der Gedenkstätte von Maria, jeder für sich, noch einmal kurz verweilen.
Nach ein paar abenteuerlichen Abstechern in die nähere Umgebung stand dann der Besuch bei Pfarrer BaraBara, der ja in Wien studierte und perfekt deutsch spricht, auf dem Programm. Er leitet, gleich in der Nähe des Krankenhauses die Missionsschule „St. Angela“, (Internat und Tagesschule) die mit über 200 Kindern aus allen Nähten platzt. Schon vor Jahren wurde dieses Problem immer wieder mit Dr. Maria Schiestl und Pfarrer BaraBara besprochen. Jetzt soll es soweit sein und der Verein „Sterntaler“ hat sich dieser Sache angenommen.
Tags darauf stand dann noch der Markttag in Entasekera sowie ein Besuch auf der Boma (Bauernhof) von Elisha – er arbeitet auch als Koch im Health-Center – seinen drei Frauen und den 12 Kindern auf dem Programm. Auch wenn diese ärmlichen Verhältnisse auf den ersten Blick sehr zu denken geben, Elisha und seine Frauen haben unsere Gruppe mit Stolz durch ihre „luxeriösen“ Wohn- und Schlafräume geführt.
Beim gemeinsamen Abschlussabend mit Pfarrer BaraBara in „Marias Haus“ wurde dann noch von der „Sterntaler-Gruppe“ eingehend über das Erlebte gesprochen, diskutiert und es wurden auch schon wieder Pläne für die Zukunft geschmiedet. An dieser Stelle noch ein großes „Vergelt‘s Gott“ an die beiden „Sterntalerköche” Clemens und Benedikt. „Ihr habt super gekocht und uns in diesen drei Tagen bestens verpflegt – DANKE!“
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Jeder Sterntaler hilft das „Lebenswerk“ von Frau Dr. Maria Schiestl weiterzuführen. 1 Euro = 1 Sterntaler. Infos unter www.sterntaler.cc
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