Auch wenn es rund um die Errichtung einer neuen Kinderbetreuungsstätte in der Gemeinde Schwendau viele Diskussionen gab, so ist nun nach fünfjähriger Suche und vielen Auseinandersetzungen der Startschuss für den Neubau gefallen. Auf einer Fläche von 1.700 m2 entstehen Kindergarten, Kinderkrippe und ein Jugendzentrum.
Dabei wird auf drei Stockwerken ein Konzept realisiert, welches für die dezentrale Kindergarten-Struktur in der Gemeinde zugeschnitten ist. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über 4 Kilometer und die Wege für die Eltern bzw. Großeltern sollten so kurz wie möglich gehalten werden.
Die beiden in das Konzept integrierten Spielplätze mit jeweils 800 Quadratmetern sind dabei ein besonderes Highlight für die Kinder. Die bisherigen Kinderbetreuungseinrichtungen in Schwendau, Burgstall und im Auenland bleiben weiterhin bestehen. Die Architektur für das neue Projekt stammt von „studio 23 architektur“.
In der neu errichteten Betreuungseinrichtung neben dem Freizeitpark wird auch das neue Jugendzentrum der Region sein.
Im dritten Obergeschoss sind 170 Quadratmeter sowie eine Dachterrasse von 180 Quadratmetern für die Jugendlichen aus den Gemeinden Hippach, Schwendau, Ramsau und Hainzenberg vorgesehen. „Der Standort neben dem Freizeitpark ist für die Jugendlichen sicher optimal und nun ist auch endlich genügend Platz vorhanden“, ist von so manchen Schwendauer Gemeindebürger zu hören.
Die Finanzierung des 5,2 Millionen Euro Projektes wird zur Hälfte vom Land Tirol übernommen und die Fertigstellung ist für Ende November dieses Jahres geplant.