Bei der Bezirksausscheidung zum 70. Jugendredewettbewerb am 10. März 2023 in Schwaz wurden die Zillertaler Tourismusschulen und das BORG Zillertal von fünf mutigen Rednerinnen und Rednern würdig vertreten.
Lena Rauch, Schülerin der Höheren Lehranstalt für Tourismus, belegte mit ihrer eindringlichen Rede „Wenn sie doch etwas sagen würden“ den hervorragenden 2. Platz in der Kategorie „Klassische Rede“. Mittels ihrer Darstellung setzte L. Rauch den eindringlichen Appell, Suchterkrankungen bei jungen Menschen in unserer Gesellschaft endlich zu entstigmatisieren.
Bibiana Hafner vom BORG Zillertal konnte in der Kategorie „Sprachrohr„ebenfalls den 2. Platz erreichen. Die Schülerin überzeugte die Jury mit einem selbstverfassten Brief einer Mutter an ihre Tochter. B. Hafner entwarf in ihrem inneren Monolog aber nicht das Bild einer gewöhnlichen Frau, sondern einer Wärterin in einem Konzentrationslager.
Erfolgreich an der Bezirksausscheidung teilgenommen haben auch David Pfattner (Höhere Lehranstalt für Tourismus) sowie Arian Schachner und Letizia Steiner vom BORG Zillertal. D. Pfattner forderte in seiner Rede zu einem „kleinen Lächeln“ auf und plädierte für mehr Menschlichkeit im Alltag. Sein politisches Gespür stellte A. Schachner, auch Schulsprecher des BORG Zillertal, mit seinem Beitrag unter Beweis. Den SchülerInnen in Österreich muss wieder mehr kreativer Freiraum gegeben werden, so sein Appell an die Politik, sie sollten wieder mehr „dürfen“, anstatt zu „müssen“. „Warum sitzt das Mädchen allein am Tisch?“, dieser Frage stellte sich L. Steiner in ihrer berührenden Rede zum Thema Einsamkeit in unserer Gesellschaft und forderte die Zuhörenden auf, einsame Menschen wahrzunehmen und ihnen aktiv zu begegnen.
Das Bundesschulzentrum Zillertal gratuliert allen TeilnehmerInnen ganz herzlich!