Langjähriger Vorstand bewirbt sich nach Auslaufen des bestehenden Vertrags nicht mehr für eine weitere Periode – unter seiner Führung schafften die Zillertaler Verkehrsbetriebe den wirtschaftlichen Turnaround und verzeichneten acht Mal in Folge schwarze Zahlen.
Personelle Veränderungen zeichnen sich an der Spitze der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG ab. Wolfgang Stöhr, der seit 2015 als Vorstand fungiert, wird sich nach Auslaufen seines bestehenden Vertrages im März 2024 nicht mehr um eine Verlängerung bewerben. Seit April 2017 verantwortet der 49-Jährige als Vorstand Finanzen und Administration die Zahlenwelt des Unternehmens, sämtliche Vertriebs- und Verwaltungsaufgaben sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Unter seiner Führung ist es in sehr kurzer Zeit gelungen, das Unternehmen in die schwarzen Zahlen zu bringen. Mit dem Geschäftsjahr 2022 wurde zum achten Mal in Folge ein deutlich positives Ergebnis ausgewiesen.
„Nach neun intensiven und spannenden Jahren an der Spitze der Zillertaler Verkehrsbetriebe ist es für mich Zeit, neue berufliche Herausforderungen in Angriff zu nehmen. Ich freue mich, dass ich seit meinem Amtsantritt einen maßgeblichen Beitrag leisten konnte, die Zillertaler Verkehrsbetriebe wirtschaftlich robust aufzustellen und den Turnaround langfristig mit guten Ergebnissen zu bestätigen. Diese gesunde wirtschaftliche Entwicklung ist auch eine wichtige Grundlage, um die neue Zillertalbahn auf Schiene zu bringen“, so Stöhr. In den Jahren vor 2015 fuhren die Zillertaler Verkehrsbetriebe teils deutliche Verluste ein.
Digitalisierung und Modernisierung vorangetrieben
Weitere Schwerpunkte setzte Stöhr auf den Komplettumbau des Rechnungswesens, zukunftsorientierte Digitalisierungsprojekte und die Modernisierung der Bahnhöfe und Haltestellen. „Ich kann ein top-organisiertes und weitgehend digitalisiertes Unternehmen übergeben. Mein Dank gilt dabei besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zillertaler Verkehrsbetriebe für ihr Engagement und ihre Verbundenheit mit der Zillertalbahn.“