Es müssen wohl Heerscharen von Schutzengeln gewesen sein, die über ein 10-Monate altes Baby am Neujahrstag im Schwimmbad Fügen ihre Flügel ausbreiteten, als das kleine Mädchen in einem unbeobachteten Moment gegen 15.40 Uhr ins Kinderbecken fiel und dort regungslos im Wasser trieb.
Gerade in diesem Moment fiel der Blick eines unbeteiligten Badegastes auf das Baby. Die Frau reagierte unglaublich schnell und holte den leblos wirkenden Körper aus dem Wasser und rannte damit zur Bademeisterin Petra Riedler, die sofort mit der Reanimation begann. Der dritte Lebensretter an diesem Nachmittag war dann wohl Kinderarzt Christian Lechner aus Wattens, der sich zufällig im Schwimmbad befand, die Situation sofort erkannte und das Kind mithilfe von Mund-zu-Mund-Beatmung und Herzdruckmassage zurück ins Leben holte. Das Baby wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.
Mittlerweile geht es dem kleinen Mädchen wieder gut und es konnte bereits nach Hause entlassen werden. Nur durch das beherzte Eingreifen der drei Lebensretter und wohl auch durch die Heerscharen von Schutzengeln konnte das Leben des Babys gerettet werden. An solchen Tagen kriegen die vielen Neujahrswünsche noch einmal eine ganz andere Bedeutung: „A guats neus Johr und g‘sund bleibn!”