Die Umfahrung Fügen hängt derzeit in den Mühlen der Justiz. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs bezüglich Einsprüchen einzelner Grundeigentümer ist nach wie vor ausständig.
„Ohne grünes Licht des Höchstgerichts kommen wir nicht weiter. Eigentlich war die Entscheidung schon im vergangenen Herbst fällig, gekommen ist immer noch nichts“, ärgert sich LHStv Josef Geisler über die Verzögerung.
Auch Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Dominik Mainusch bläst in das selbe Horn. „Eine Einflussnahme auf die weiteren Schritte und Entscheidungen zu nehmen ist zur Zeit nicht möglich, deshalb kann momentan auch keine Aussage zum weiteren Verlauf getroffen werden. Bauherr ist das Land Tirol. Wir haben alles erledigt, was man von uns verlangt hat. Wir haben einen fast einstimmigen Gemeinderatsbeschluss in Fügen, wir haben Flächen eingebracht, wir haben die Entschädigungszahlungen zusätzlich aufgefettet. Wir tun, was wir können, um zu unterstützen. Aber wir können die Straße als Gemeinde nicht selber bauen. Zum Abschluss bringen kann das nur das Land Tirol als Bauherr.
Einen Landtagsbeschluss für die Finanzierung haben wir bereits. Damit ist mein Einfluss auch im Land ausgeschöpft.“
Straßenrechtlich ist das Projekt bereits genehmigt. Für die Umsetzung ist die Landesbaudirektion zuständig.