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Vielfältiges Programm in den Tiroler Naturparken

Alpenschneehuhn-Monitoring wird im Zillertal fortgesetzt

Mittwoch, 28. Februar 2024
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Die fünf Tiroler Naturparke – Karwendel, Kaunergrat, Ötztal, Tiroler Lech und Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen – bieten nicht nur beeindruckende Landschaften, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle im Naturschutz und der Besucherlenkung. Mit einer finanziellen Unterstützung von rund 2,6 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre, davon mehr als 40 Prozent aus EU-Fördermitteln, sind die Naturparke für ihre vielfältigen Aufgaben gut gerüstet.

Im rund 42.000 Hektar großen Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen widmet man sich in den kommenden zwei Jahren unter anderem der Fortführung des Alpenschneehuhn-Monitorings. 

Die Zillertaler Alpen sind eine Modellregion, um diese Tierart und die Auswirkungen des Klimawandels auf ihren Bestand zu untersuchen. Wie viele Tiere gibt es? Hat sich ihr Lebensraum verändert, haben sie sich in andere Bereiche zurückgezogen bzw. sind sie aufgrund der zunehmenden Hitze in höhere Lagen abgewandert? Mit den gewonnenen Informationen können Maßnahmen wie eine BesucherInnenlenkung zum Schutz der seltenen Raufußhühnerart getroffen werden.

Zudem wird das Projekt „Naturschutzplan auf der Alm“ heuer bereits zum dritten Mal fortgesetzt. 

Fünf Almen im Hochgebirgs-Naturpark beteiligen sich und setzen Maßnahmen um, um wertvolle Elemente der alpinen Kulturlandschaft zu erhalten. Dazu gehören beispielsweise die Auszäunung von Feuchtflächen zum Schutz der Flora und Fauna, gezielte Mäharbeiten oder das Errichten von Steinmauern. Bei der Umsetzung werden die AlmbewirtschafterInnen vom Naturpark-Personal und vielen Freiwilligen unterstützt. „Um unsere Basis, die wertvolle Natur- und Kulturlandschaft, gemeinsam mit den Menschen vor Ort zu erhalten und innovative Ansätze des Naturschutzes einzuschlagen, ist entsprechendes Personal ein zentraler Erfolgsfaktor. Die Förderung des Landes ist daher das Rückgrat für eine stabile, langfristige und qualitätsvolle Betreuung der Tiroler Naturparke“, freut sich Naturpark-Geschäftsführer Willi Seifert.

Zillertaler Zeitung

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