Unser deutsches Wort „Pfingsten“ leitet sich vom griechischen Begriff „pentekoste“ ab, was „der 50. Tag“ bedeutet. An diesem 50. Tag nach Ostern, dem jüdischen Wochenfest (Schawuot), erfolgte die Ausgießung des Hl. Geistes als Frucht und Vollendung der Heilsaat Christi. Auf diese Weise wagten sich die Apostel wieder unter die Leute und begannen mutig von Jesus als dem erwarteten Retter und Messias zu verkünden. Nach altchristlichem Verständnis ist das christliche Pfingsten der krönende Abschluss der Osterzeit.
Zitate zum Thema Geist
„Wer Gewalt verherrlicht, ist kein Reformer, sondern ein Henker. Wir brauchen einen gesunden Geist. Keinen Geist, der zerstört, ausrottet und vernichtet. Keinen Geist, der ewig klagt und anklagt. Keinen Geist der Resignation und Hoffnungslosigkeit. Keinen Geist des blanken Neids und der blinden Wut. Wir brauchen einen Geist der Liebe und Freundschaft. Wir müssen zusammenleben. Alle Völker und Rassen. Stämme und Sprachen über die Grenzen hinweg. Zusammenleben in einem Geist der Liebe, im Geist Gottes. Die Frucht dieses Geistes ist: Freude, Friede, Optimismus, Wohlwollen, Güte.“ Phil Bosmans
„Unser erkennender Geist spannt sich, indem er etwas erkennt, ins Unendliche aus. Diese Hingewiesenheit des Geistes in das Unendliche wäre aber vergeblich und ohne Sinn, gäbe es keinen unendlichen Gegenstand der Erkenntnis.“ Thomas von Aquin
An Pfingsten kommt der Geist unter großen Zeichen, um die Apostel zu befähigen, Zeugen und Verkünder der Auferstehung zu sein.“ Albino Luciani
„Alles, was Gott uns an Fähigkeiten schenkt, sind Gaben des Geistes.“ Anselm Grün